Kein Starkregen mehr

Nach Unwettern im Pinzgau verlief Nacht ruhig

Salzburg
19.08.2024 08:21

In den von Unwettern stark betroffenen Pinzgauer Gemeinden beobachten Einsatzkräfte und Bewohner das Wetter gebannt. Vorerst gibt es aber leichte Entwarnung: Die Nacht verlief ruhig. Die Aufräumarbeiten dauern noch an: Geschiebesperren müssen ausgebaggert werden.

„Im Moment haben wir nur leichten Landregen“, ist der Pinzgauer Katastrophenreferent Manfred Höger Montagfrüh froh. Auf den Böden steht das Wasser: Es kann kein weiterer Regen mehr versickern. Die Nacht brachte im Raum Kaprun, Bruck und Zell am See keine neuen Hiobosbotschaften mehr. 

Haus in Bruck gesichert
Gefordert waren die Einsatzkräfte noch am Sonntagabend in Bruck: Ein Haus musste gesichert werden, weil ein Bach über die Ufer trat und Material über eine Wiese Richtung Gebäude bringt. 

Größere Regenmengen gab es Montagfrüh im Flachgau: Zu groberen Schäden kam es aber vorerst nicht. Die Feuerwehr meldete Einsätze in Nußdorf und Anthering sowie auch in Hallein. 

Aufräumarbeiten dauern noch an
Geschiebesperren haben an verschiedenen Gefahrenstellen von Zell am See bis Großarl Schlimmeres verhindert. Baggerungsarbeiten sind voll im Gange: „Innerhalb von wenigen Stunden können wir tausende Kubikmeter Geröll ausbaggern. Auch an diesem Wochenende hat sich dieses System absolut bewährt“, betont der Pinzgauer Bezirkshauptmann Bernhard Gratz und ergänzt: „Alle verfügbaren Kräfte arbeiten intensiv an der Räumung der Sperren – teilweise bis in die Nacht.“ In Aufhausen (Piesendorf) gibt es direkt neben der Bundesstraße eine Ablagefläche für das ausgebaggerte Material. Diese wurde auch am Wochenende genützt. Gratz: „Die kurzen Wege in der Region sind im Ernstfall sehr wertvoll.“

In Großarl werden aktuell die Sperren für drei Wildbäche sowie das Material aus der Großarler Ache geräumt und abgelagert. Nach Starkregen werden täglich rund 1000 Kubikmeter am Tag aus den Sperren herausgeholt. „Das ermöglicht schnelles Arbeiten, spart Zeit sowie Geld und entlastet die Bevölkerung“, betont der Pongauer Katastrophenschutzreferent Michael Rachensperger.

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