Trotz Hüftproblemen

Sinner ringt Zverev in packendem Halbfinale nieder

Der Tennis-Weltranglisten-Leader Jannik Sinner hat sich im Halbfinale der Cincinnati Open in drei umkämpften Sätzen gegen Alexander Zverev durchgesetzt. Der Italiener gewann am Sonntag (Ortszeit) gegen den Deutschen mit 7:6(9), 5:7 und 7:6(4) und trifft im Finale auf den US-Amerikaner Francis Tiafoe.

„Manchmal muss man ein bisschen mit dem Bauchgefühl spielen. Und ich denke, das war heute meine Stärke“, sagte Sinner nach dem Match, in dem ihn erneut Hüftschmerzen geplagt hatten.“

Alexander Zverev (li.) musste sich Jannik Sinner knapp geschlagen geben.

(Bild: Getty Images/Dylan Buell, MATTHEW STOCKMAN)

„Einige Höhen und Tiefen“
Der Australian-Open-Champion hinkte zeitweise, kämpfte sich aber durch die Probleme auf seiner rechten Körperseite. „Es gab einige Höhen und Tiefen, die passieren können, besonders wenn man länger als drei Stunden spielt“, sagte Sinner. „Es war ein gutes Match, denke ich, für uns beide. Er hat sehr, sehr gut aufgeschlagen, also kann ich sehr stolz sein.“

Holt Tiafoe Titel in der Heimat?
Im anderen Halbfinale schlug der ungesetzte Tiafoe den an Nummer 15 gesetzten Dänen Holger Rune mit 4:6, 6:1 und 7:6(4) und erreichte damit das bisher wichtigste Finale seiner Karriere. Tiafoe ist der erste Amerikaner seit John Isner 2013, der in Cincinnati im Endspiel steht.