Fertigstellung 2026

Durchschlag im Osttiroler Tiwag-Tunnel erfolgt

Tirol
20.08.2024 14:00

Einen Meilenstein feierte die Tiwag beim Wasserkraftwerk in Osttirol! Im kilometerlangen Tunnel erfolgte nun der Durchschlag – weit früher als eigentlich geplant. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2026 vorgesehen.

Groß war die Freude, als vor wenigen Tagen der Tunneldurchschlag beim Bau des Tiwag-Kraftwerks Tauernbach-Gruben in Matrei in Osttirol erfolgte. Nach nur sieben Monaten wurden die Vorarbeiten im 2,3 Kilometer langen Druckstollen nun erfolgreich abgeschlossen. „Damit ist eine nächste, wichtige Etappe zur Realisierung des Wasserkraftwerks Tauernbach-Gruben geschafft“, freut sich Tiwag-Vorstand Alexander Speckle.

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Diese Maßnahmen sind technisch sehr herausfordernd und aufwendig. 

Projektleiter Klaus Mitteregger

Durchschlag früher als geplant
Durch die gute Geologie konnten die Arbeiten vier Monate früher abgeschlossen werden. Der Stollen ist Kernstück des Triebwasserweges und hat eine Gesamtlänge von 8,4 Kilometern. Das Wasser wird im Bereich der Schildalmen aus dem Tauernbach entnommen. Von dort wird es über den Stollen und die Druckrohrleitung bis zum Krafthaus nach Gruben geleitet.

Zwei Querungen der Transalpinen Ölleitung sowie eine des Tauernbaches sind vorgesehen. „Diese Maßnahmen sind technisch sehr herausfordernd und aufwendig“, schildert Projektleiter Klaus Mitteregger.

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Als Landesunternehmen leisten wir damit einen nachhaltigen und wesentlichen Beitrag für den Erhalt bzw. die Entstehung neuer und wertvoller Lebensräume.

Tiwag-Vorstandsdirektor Alexander Speckle

Inbetriebnahme bleibt weiter beim Ursprungsplan
Trotz des flotten Durchschlages ist die Fertigstellung und Inbetriebnahme für 2026 geplant. Mit rund 85 Gigawattstunden entspricht die Jahresproduktion rund 1,4 Prozent des Gesamtstrombedarfes von Tirol oder umgerechnet 20.000 Haushalten.

Auch Ausgleichsmaßnahmen, etwa am Zunigbach oder der fischpassierbaren Anbindung des Bürgerau-Entwässerungsgrabens, laufen. 2430 Bäume wurden gepflanzt, damit leiste man „einen nachhaltigen Beitrag zur Entstehung neuer und wertvoller Lebensräume“, betont Speckle.

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