Weil er auf einer Bergstraße in Lavamünd eine Kurve übersehen hatte, stürzte ein Pole (21) mit seinem Transporter eine steile Wiese hinunter. Bevor der Wagen mit voller Wucht gegen ein Gebäude krachte, konnte er sich gerade noch retten. Im Görtschitztal stürzte eine Pkw-Lenkerin in einen Bach.
Szenen wie in einem Actionfilm spielten sich am Montag gegen drei Uhr in der Früh auf der Südsteirischen Grenzstraße (B 69) in Lavamünd im Kärntner Bezirk Wolfsberg ab. Ein 21-jähriger Berufsfahrer war dort gerade talwärts mit seinem Transporter unterwegs, als er plötzlich eine leichte Linkskurve übersah.
Bremsen war nicht mehr möglich
„Das Fahrzeug raste daraufhin eine steile Wiese hinab. Weil ein Bremsen nicht mehr möglich war, sprang der Lenker aus dem Fahrzeug, das nach etwa 150 Metern mit voller Wucht gegen ein Wirtschaftsgebäude prallte“, heißt es seitens der Polizei.
Dabei wurden nicht nur der Transporter und das Gebäude, sondern auch das dort abgestellte Fahrzeug des Hofbesitzers schwer beschädigt. Der polnische Lenker blieb jedoch wie durch ein Wunder unverletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Lavamünd rückte zum Bergeeinsatz aus.
Pkw geriet auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern
Stunden später, gegen 14 Uhr, rückten drei weitere Kärntner Feuerwehren – die FF Wieting, Klein St. Paul und Guttaring - ins Görtschitztal aus. Eine 45-jährige Kärntnerin war dort mit ihrem Pkw von der regennassen Fahrbahn abgekommen und 40 Meter über eine Wiese geschlittert.
Wagen stürzte in Bach, Autofahrer als Retter
Das Fahrzeug stieß in weiterer Foge gegen einen Baum und stürzte über eine steile Böschung in den Görtschitzbach. „Der Pkw kam in dem Gewässer auf der linken Seite zum Liegen“, so die Eisnatzkräfte. „Nachkommende Verkehrsteilnehmer eilten der Frau zu Hilfe und konnten sie rechtzeitig aus dem Fahrzeug retten.“
Die Görtschitztalerin wurde von der Rettung in das Krankenhaus Friesach eingeliefert. Der Pkw musste von der Feuerwehr und einem Abschleppunternehmen aus dem Bach geborgen werden.
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