Grauenhafter Tod

Venezolanische Olympia-Legende erstickt beim Essen

Daniela Larreal

(Bild: AFP)

Kurz nach dem Abschluss der Olympischen Spiele von Paris trauert die Sport-Familie unter den Fünf Ringen um eine legendäre Radrennfahrerin: Die als einzige Venezolanerin fünf Mal bei Olympia gestartete Daniela Larreal ist tot! Die als eine der größten Athletinnen ihres südamerikanischen Heimatlandes geltende Bahnrad-Sportlerin dürfte 50-jährig an ihrem Essen erstickt sein …

Larreal, die sich von ihrer Heimat Venezuela wegen ihrer oppositionellen Haltung zu Langzeit-Machthaber Nicolás Maduro vor einiger Zeit zum Gang ins Exil in die USA gezwungen sah, wurde am vergangenen Freitag tot in ihrer Wohnung in Las Vegas aufgefunden. Verstorben dürfte die Ex-Sportlerin dabei bereits Tage zuvor sein, war sie doch bereits von ihren Arbeitskollegen in einem Hotel vermisst worden.

Autopsie ergab womöglich grauenhafte Todesursache
Eine inzwischen durchgeführte Autopsie ergab laut der spanischen Zeitung ABC eine womöglich grauenhafte Todesursache: Offenbar wurden in der Luftröhre von Larreal feste Essensreste entdeckt – sie dürfte an diesen erstickt sein. Eine offizielle Bestätigung dazu steht allerdings noch aus, weitere Untersuchungen sollen folgen.

Larreal nahm in ihrer langen Karriere an fünf Olympischen Sommerspielen teil: sowohl 1992 in Barcelona als auch 1996 in Atlanta, 2000 in Sydney, 2004 in Athen und 2012 in London. Platzierungsmäßig war sie dabei als Einzelsportlerin in den Jahren 2000 und 2004 jeweils mit Platz 8 am erfolgreichsten unterwegs, 2012 wurde sie im Teamsprint 7., gemeinsam mit Landsfrau Mariaesthela Vilera.

Erfolgreicher war Larreal bei Panamerikanischen Spielen, einer Kontinentalmeisterschaft für ganz Amerika, und Bolivar-Spielen – dabei gewann sie sowohl im Einzel als auch in Teams zahlreiche Medaillen …