Reisestorno-Betrug

30-Jähriger fiel auf falsche Servicehotline herein

Die Betrüger versuchen es mit immer neuen Maschen (Symbolbild).

(Bild: stock.adobe.com)

Weil er eine gebuchte Reise stornieren wollte, suchte ein 30-Jähriger aus Klagenfurt im Internet nach der Telefonnummer einer Buchungsplattform. Doch dabei fiel er auf eine gefälschte Seite herein.

Als der Mann am 10. August bei der Nummer anrief, hob erst niemand ab und er hinterließ eine Nachricht. Doch wenige Zeit später klingelte sein Handy und eine angebliche Servicemitarbeiterin kontaktierte ihn. „Die Frau gab an, dass sie die Rückabwicklung bzw. Stornierung der Buchung durchführen soll“, berichtet die Polizei. „Dafür solle er eine App installieren, die den Zugriff auf sein Handy gestatte.“

Mann schöpfte keinen Verdacht
Dann sollte der Mann seine Bankdaten eingeben und die Rückzahlung per Security-Tan bestätigen, doch der Mann schöpfte keinen Verdacht. „Da dies laut Angaben der unbekannten Täterin angeblich nicht funktionierte, wurde der Vorgang auf zwei weiteren Handys wiederholt“, beschreibt die Polizei den weiteren Vorgang.

So konnte die Betrügerin gleich fünf Abbuchungen im Gesamtwert von über 1000 Euro vom Konto des 30-Jährigen durchführen. Erst Tage später entdeckte der Mann den Betrug und ging zur Polizei.