Da dürfte wieder einmal jemand eine Bergtour unterschätzt haben: Ein deutsches Pärchen verirrte sich am Montagabend im Tiroler Karwendelgebirge und wusste sich nicht anders zu helfen, als einen Notruf abzusetzen. In einem achtstündigen Einsatz in der Nacht brachten die alarmierten Bergretter das Paar dann unverletzt ins Tal.
Erst gegen 18 Uhr (!) war das Paar – zwei Deutsche im Alter von 34 und 35 Jahren – von der Pleisenhütte in Scharnitz zu der Tour aufgebrochen. Es sollte offenbar über den Toni-Gaugg-Höhenweg zum Blassengrat gehen.
Aufgrund der Dunkelheit und des Nebels kamen die beiden vom Weg ab. Sie gerieten in steile, mit Schotter durchsetzte Rinnen.
Die Polizei
Kein Weiterkommen: Notruf abgesetzt
Der Aufstieg dauerte jedoch länger als geplant. Und dann brach auch noch die Nacht herein. „Aufgrund der Dunkelheit und des Nebels kamen die beiden vom Weg ab. Sie gerieten in steile, mit Schotter durchsetzte Rinnen. Ein Weiterkommen war schließlich nicht mehr möglich und sie setzten einen Notruf ab“, berichtete die Polizei.
Für Retter war erst in der Früh „Feierabend“
Die Bergrettung Scharnitz sei schließlich zu den Deutschen aufgestiegen und „führte sie in einem von 22 bis 5.45 Uhr dauernden Einsatz unverletzt bis zum Bergrettungsheim Scharnitz“, so die Ermittler abschließend.
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