Erst im vergangenen Mai konnte die Guntschacher Straße nach einem heftigen Felssturz im Bereich des Hemmafelsens nach 519 Tagen wieder für den Verkehr freigegeben werden. Am Dienstagabend donnerte neuerlich Gesteinsmaterial auf die einzige Verbindungsstraße.
Was mussten die Guntschacher in den vergangenen Monaten und Jahren nicht alles mitmachen? Zuerst wurde ihre Straße zerstört, sie waren auf eine Fähre angewiesen, wurden ausgesiedelt und konnten dann schließlich doch wieder in ihre Heimat zurück (wir berichteten). Und am Dienstagabend die nächste Hiobsbotschaft.
Felsmaterial donnerte auf Straße
Kurz vor 19.30 Uhr donnerten neuerlich Gesteinsmassen auf die Guntschacher Straße. „Im Bereich des Tumpelgrabens lösten sich, ausgehend vom Kletterfelsen in Göltschach, die Felsen“, erklärt Bürgermeister Franz Ragger im Gespräch mit der „Krone“. Sofort wurde von der Gemeinde der Landesgeologe bestellt. „Nach Begehung des Bereiches durch den Landesgeologen sind oberhalb der Straße weitere, zum Teil sehr große, Felsbrocken zu finden, weshalb ein erneuter Felssturz nicht ausgeschlossen werden kann“, teilt die Polizei mit. Und neuerlich musste die Verbindungsstraße in die kleine Ortschaft an der Drau gesperrt werden.
Am Mittwoch begutachtete der Landesgeologe die Schadstelle erneut. Dabei konnte Entwarnung gegeben werden. Da keine weitere Gefahr mehr besteht, ist die Guntschacher Straße wieder für den Verkehr freigegeben.
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