Mit seiner Rückkehr zu seinem Jugend-Klub Basel hat Xherdan Shaqiri in der Schweiz einen großen Hype ausgelöst. Die Fans des zuletzt arg gebeutelten einstigen Serien-Meisters trauen dem ehemaligen Bayern- und Inter-Profi zu, eine neue Ära einzuleiten.
„Ich will Basel zurück zu glorreichen Zeiten führen. Damit Basel wieder dahin kommt, wo wir hingehören“, rief Shaqiri am Montag den begeisterten Basel-Fans vom Balkon der Klub-Geschäftsstelle zu. Seine Worte wurden von der Masse an Schaulustigen mit tosendem Applaus goutiert.
Sie sehen im 32-Jährigen ihren sportlichen Heilsbringer. Denn Basel, einst Seriensieger und 20-facher Meister, durchlebt seit einigen Jahren eine schwierige Phase. So durfte man zuletzt kein Wort um den Titel mitreden, fand sich sogar im Mittelfeld der Tabelle wieder. 2019 gab es den letzten Titel.
Trikots ausverkauft, Erinnerungen an goldene Zeiten
Shaqiri hat mit den Baslern einst noch große Erfolge gefeiert, war Stammgast in der Champions League. Vor zwölf Jahren zog es ihn dann zum FC Bayern. Es folgte eine sportliche Odyssee durch die Topligen: Inter Mailand, Stoke City, Liverpool, Lyon, Chicago und schließlich wieder zurück in die Heimat. Der Hype ist groß, mit Shaqiri ist alles möglich, so die allgemeine Stimmung.
„Als ich die Push-Nachricht erhielt, brauchte ich erst mal zwei Minuten, um zu verarbeiten, was ich da überhaupt gelesen hatte. Ich glaube, das bedeutet nicht nur mir viel, sondern der ganzen Stadt“, wird so etwa im „Blick“ ein Fan zitiert – ein exemplarisches Beispiel für die Emotionen, die der Transfer ausgelöst hat.
Das Trikot des Rückkehrers ist natürlich schon jetzt der Kassenschlager. Der Fanshop wurde gestürmt, alle Trikots sind ausverkauft. Inwiefern er dem kriselnden Klub auch sportlich helfen kann, bleibt abzuwarten. „Ich bin zwar nicht mehr 20, aber mein linker Fuß ist immer noch da“, gibt sich Shaqiri aber durchaus selbstbewusst.
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