Stiche von Wespen, Bienen und Hornissen können verschiedene Reaktionen auslösen. Doch die Therapien für die meist schmerzhaften Schwellungen sind altbewährt.
Zwar ist heuer – entgegen vieler subjektiver Annahmen – in Kärnten kein starkes Wespenjahr, dennoch kommt es immer wieder zu Stichen von Wespen, Bienen oder gar Hornissen. Eine Rötung und Schwellung an der Einstichstelle, oft einhergehend mit Juckreiz oder leichten Schmerzen, sind ganz normale Symptome und können durch kühlende Anwendungen rasch gelindert werden.
Schwellungen dauern mehrere Tage
„Es gibt auch sogenannte überschießende, also hypergene Insektenstichreaktionen, bei denen die Rötung und Schwellung einen Durchmesser von mehr als zehn Zentimetern einnimmt. Diese können länger als 24 Stunden bestehen, werden aber nicht zu den Insektengiftallergien gezählt“, erklärt Oberärztin Karin Steidl von der Abteilung für Innere Medizin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit.
Nur wenn die Symptome nach mehreren Tagen noch immer nicht abgeklungen sind, sollte ein Arzt aufgesucht werden, denn dann könnte eine Entzündung vorliegen.
Es droht sogar Lebensgefahr
„Schwere allergische Reaktionen nach einem Bienen- oder Wespenstich treten in der Regel innerhalb von 15 Minuten auf. Stiche im Mund und Rachenraum sind aber auch für Nicht-Allergiker lebensgefährlich, da die Schwellung der Zunge oder des Gaumensegels so stark werden kann, dass die Atmung behindert wird“, weiß Steidl. Hier empfiehlt es sich, bis zum Eintreffen des Arztes Eiswürfel zu lutschen und kühle Umschläge aufzulegen. Betroffene, bei denen die Allergie bereits bekannt ist, wenden Notfallmedikamente im Falle eines Falles selbst an.
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