Weil fünf kränkelnde Bäume am Joanneumring zur Gefahr für Fußgänger wurden, wurden sie von Dienstag auf Mittwoch gefällt – ein Vorgang, der im Zentrum der Landeshauptstadt für Aufsehen sorgte. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) will die Bäume durch neue ersetzen.
Am Grazer Joanneumring bot sich am Mittwochmorgen ein trauriges Bild: Fünf Bäume – ein Schnurbaum und vier Kastanien – wurden dem Erdboden gleich gemacht. Die Begründung: Die Pflanzen waren über die Jahre alt und krank geworden, viele von ihnen bereits im Inneren hohl. „Wenn kaputte Bäume zur Gefahr werden, müssen wir handeln“, sagt Vizebürgermeistern Judith Schwentner (Grüne), zuständig für die Stadtplanung.
Denn die Standfestigkeit der Bäume, die eine prächtige Allee in der Grazer Innenstadt bildeten, konnte nicht mehr gewährleistet werden. „Es ist immer traurig, wenn alte Bäume krank werden und absterben“, sagt Schwentner, die bei ihrem Antritt das Versprechen gab, jeden Tag einen Baum in Graz zu pflanzen.
Alle Pflanzen werden ersetzt
In diesem Sinne werden daher alle fünf Bäume durch Neupflanzungen ersetzt. Die neuen Bäume seien aufgrund ihrer Art resistent gegen den Klimawandel und werden künftig für Schatten und Abkühlung sorgen, heißt es. Zuletzt hatte Schwentner fünf Kastanien am Opernring verpflanzen lassen.
Die Bauarbeiten am Joanneumring gehen indes weiter – zum Ärger staugeplagter Autopendler. Laut dem Büro der Vizebürgermeisterin liege man aber im Zeitplan. Ab Herbst soll es dort Radwege in beide Richtungen mit insgesamt vier Metern Breite geben. Die Bauarbeiten für die Regionalbushaltestelle am Opernring konnten vor Kurzem abgeschlossen werden.
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