Eigentlich wollte sich Heinz-Christian Strache nur mit seinen Freunden im „Techno-Café“ im Wiener Volksgarten treffen. Doch der Abend endete für den Ex-FPÖ-Politiker früher als geplant, wie er der „Krone“ verriet.
In einem Statement machte Heinz-Christian Strache nun seinem Ärger Luft. Freunde hätten ihn am Dienstagabend gefragt, ob er zu einem Essen – unter anderem auch mit Unternehmern – ins „Techno-Café“ kommen wolle. „Das sind Stammgäste dort, ich war vor vier Wochen schon bei ihnen eingeladen, das war sehr nett“, schilderte der Ex-FPÖ-Chef.
Strache war „nicht erwünscht“
Er wollte der Einladung gern folgen, aber dann die böse Überraschung. Denn: „Beim Eingang hat der Sicherheitsmann gesagt, da bitte warten, die Veranstalterin will unbedingt mit mir reden.“ Vorerst habe er sich nichts dabei gedacht, und noch Fotos mit Passanten gemacht und nett geplaudert.
Nach einer verhältnismäßig langen Wartezeit sei die Veranstalterin endlich herausgekommen. „Und die hat mir dann mitgeteilt, dass ich da nicht erwünscht bin, weil beim letzten Mal schon Stammgäste sich, weil ich da war, belästigt und unwohl gefühlt haben“, schilderte Strache die mehr als unangenehme Situation vom Dienstagabend.
Er sei sehr erstaunt gewesen, da er bei seinem letzten Besuch im „Techno Café“ viele Freunde, Bekannte und Menschen getroffen habe, die sich gefreut hätten, ihn zu hier zu sehen.
„Politisch motivierte Diskriminierung“?
„Wir leben ja in einem freien Land und es kann ja nicht sein, dass jemand, der sich unwohl fühlt, weil ich da bin, dass das der Grund ist, dass man da des Lokales verwiesen wird“, habe er argumentiert, führte Strache aus – und habe weiter erklärt: „Wir hoffen, dass da keine politisch motivierte Diskriminierung in dem Land der Fall ist und wir in einem freien Land leben.“ Er habe sich immerhin „nichts zuschulden kommen lassen“.
Doch die Veranstalterin habe nicht mit sich reden lassen. Er sei hier nicht willkommen, habe sie erklärt und habe ihn erneut gebeten, das Lokal zu verlassen. „Na ja, das habe ich dann auch gemacht, weil ich ja nicht herumdiskutiere und herumstreite“, so Strache.
Einige seiner Freunde sowie Unternehmer und natürlich auch er selbst waren jedenfalls „entsetzt ob solcher Entwicklungen und Diskriminierungen, die da stattfinden“, schloss Strache seine Schilderungen.
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