Nach Sabotageverdacht
Sicherheitsmaßnahmen in deutschen Kasernen erhöht
Die deutsche Bundeswehr hat als Konsequenz aus Meldungen über mögliche Eindringlinge die Sicherheitsvorkehrungen für die Kasernen hochgefahren. Hintergrund sind die aufsehenerregenden Berichte der vergangenen Tage über Versuche, die Trinkwasserversorgung zu sabotieren.
Man habe landesweit mit erhöhten Kontrollen, stärkeren Patrouillen, Überprüfung von Zaunanlagen, Sperrung einiger Bereiche sowie mit Sensibilisierungsmaßnahmen reagiert, sagte eine Sprecherin des Territorialen Führungskommandos in Berlin. Die Maßnahmen würden an die jeweilige Lage angepasst.
Schlupflöcher schließen, nachts mehr Streifen
Laut „Spiegel“ wurden die Kasernen angewiesen, die äußeren Zäune aller Einrichtungen penibel auf Schlupflöcher zu kontrollieren. Zudem solle es vor allem nachts mehr Streifen geben. Die Vorgesetzten hätten ihre Soldaten sensibilisiert, auf unbefugte Personen in den Sicherheitsbereichen zu achten und jeden Verdachtsfall sofort zu melden.
Nach wie vor gelte für die Bundeswehreinrichtungen die niedrigste von vier Sicherheitsstufen, die Stufe „Alpha“, sagte die Sprecherin. Vergangene Woche hatte die Bundeswehr einen Verdacht auf Sabotage an der Trinkwasserversorgung der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn ausgeräumt.
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