Objekt der Begierde

Das kann der Millionen-Türke im Sturm-Visier

Ein Transfergerücht rund um den SK Sturm machte zuletzt die Runde: Österreichs Meister sei am türkischen Super-Talent Erencan Yardımcı dran. Die „Krone“ fragte bei einem, der den Spieler bestens kennt, nach. Dazu bastelt Sturm-Sportchef Andi Schicker auch an einigen Abgängen.

Sturm-Training, Mittwochvormittag. Nach etwa anderthalb Stunden ging ein Spieler mit breitem Grinsen vom Rasen: Sechs Monate nach seinem Kreuz- und Seitenbandriss stand Alexandar Borkovic wieder im Mannschaftstraining. „Das Knie ist zwar jetzt ein bisschen angeschwollen, aber es geht schon. Ich werde wohl noch eine gewisse Zeit benötigen“, meinte der 25-Jährige. Aber: Der harte Weg zurück neigt sich endlich dem Ende zu.

Alexandar Borkovic  (Bild: GEPA pictures)
Alexandar Borkovic 

Ein Mann fehlte: Seedy Jatta liegt mit Grippe flach. Dafür schwitzte mit Sarkaria, Wlodarczyk und Dante noch jenes Trio unter Christian Ilzer, das in den nächsten Wochen von Bord gehen wird. Andreas Schicker beäugte das Training von seinem Büro aus, telefonierte zwischendurch, die Transferperiode geht jetzt in die heiße Phase. „Mittlerweile gibt es offizielle Angebote für diese drei Spieler“, so der Sportchef.

Ob Erencan Yardımcı bald beim Doublesieger andockt, ist noch offen. Laut türkischen Zeitungen steht der 22-Jährige ja bei Sturm hoch im Kurs. Das kolportierte 5,5-Millionen Euro-Angebot an Zweitligaklub Eyüpspor verwies Schicker allerdings ins Reich der Phantasie.

Andreas Schicker (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Andreas Schicker

Dag sieht schwarz
Ekrem Dag kennt die türkische Liga selbstredend aus dem Effeff. Elf Jahre verdiente der ehemalige Sturm-Profi seine Brötchen am Bosporus (Gaziantepspor, Besiktas, Sanliurfaspor), drei Jahre arbeitete der heute 43-Jährige danach als Coach und Co-Trainer in der Türkei. Bei Yardımcı gerät Ekrem regelrecht ins Schwärmen. „Als ich noch Trainer bei Göztepe war, wollten wir ihn holen. Aber keine Chance“, erklärte der zehnfache ÖFB-Teamspieler, der es sich nicht vorstellen kann, dass Sturm das Stürmer-Talent, das im Galatasaray-Nachwuchs groß wurde, an Land ziehen kann.

„An Yardimci werden bestimmt ganz andere Klubs Interesse haben, unter drei, vier Millionen Euro wird da nix gehen. Er ist schnell, hat eine für Türken untypische Intensität, ist abschlusssicher und bewegt sich gut zwischen den Linien“, sagte Dag. Die Werte von Yardimci sollen zudem ähnlich denen von Emanuel Emegha sein. Die holländische Rakete verkaufte Sturm im Vorjahr um 13 Millionen Euro zu Straßburg.

Spät, aber doch: David Affengruber dürfte einen neuen Klub gefunden haben. Der 23-Jährige soll beim englischen Zweitligisten Sheffield Wednesday unterschreiben.

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