Im September rennen Groß und Klein durch Wolfsberg und tun dabei Gutes – durch ihr Engagement wird die Kärntner Krebshilfe unterstützt. Wie bedeutend das ist, erzählt eine junge Frau, die selbst erkrankt war und beim Event dabei ist.
Beim Wolfsberger Stadtlauf, der heuer am 8. September stattfindet, wird wieder zugunsten der Kärntner Krebshilfe gerannt, spaziert und gespendet. Wie wichtig diese Veranstaltung, die von Mario Theißl organisiert wird, und die damit einhergehende Unterstützung ist, erzählt Irina Gutsche. Die junge Frau ist im Alter von knapp 33 Jahren an Brustkrebs erkrankt.
„Es war ein Schock, vor allem weil ich ja doch noch relativ jung war. Man ist so hilflos, kennt sich gar nicht aus. Ich bin zuvor schon bei den Läufen mitgerannt und plötzlich ist man selbst eine Betroffene“, erzählt die tapfere Angestellte einer Speditionsfirma, die vor drei Jahren eine weitere Krebsdiagnose erhalten hat und sich aktuell wieder ins Leben zurückkämpft, wobei sie auch von ihrem Arbeitgeber viel Verständnis und Entgegenkommen erhält.
„Die Krebshilfe hat mich super unterstützt. Egal bei welchen Fragen und Angelegenheiten. Es ist schön, durch die Teilnahme am Stadtlauf ein kleines Dankeschön zurückzugeben“, so Gutsche, die hinter der Veranstaltung noch einen weiteren positiven Effekt erlebt: „Man hat Spaß dabei, kommt ins Reden und lernt viele Leute kennen, die man sonst nicht treffen würde.“
Offen über die Erkrankung sprechen
Generell wünscht sich die mittlerweile 38-Jährige, dass mit dem Thema Krebs offener umgegangen wird und Betroffene sich helfen lassen. „Man sollte direkt sagen, was man braucht. Angehörige wissen oft nicht, wie man helfen soll. Manchmal will man gerne reden, dann eben wieder nicht.“
Alle Infos sowie Anmeldungen unter: www.stadtlauf-wolfsberg.at
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