Lauern überall
Südsudan: Schlangenangriffe eskalieren wegen Regen
Den Südsudan erschüttert derzeit eine regelrechte Schlangen-Angriffswelle. Schuld daran sind mitunter die sintflutartigen Regenfälle.
Nach dem Beginn der Regenzeit sind allein im südsudanesischen Bundesstaat Bahr el-Ghazal örtlichen Medienberichten zufolge fast 90 Schlangenangriffe gemeldet worden.
Dort, wo Häuser unter Wasser stehen, können die Schlangen hereingespült werden, auch auf überschwemmten Straßen werden die Tiere oft zu spät bemerkt. Vor allem in entlegenen Dörfern ist es dann schwierig, nach Bissen von Giftschlangen die Patienten rechtzeitig mit einem Gegenserum zu versorgen.
Wie der Rundfunksender Radio Tamzuj unter Berufung auf örtliche Behörden berichtete, starben bislang vier Menschen an Schlangenbissen. Außerdem wurden 83 Menschen in den vergangenen Wochen durch Schlangenbisse verletzt.
Schlimmste Fluten seit Jahrzehnten
Bahr el-Ghazal liegt im Nordwesten des Südsudan an der Grenze zum Sudan, wo ebenfalls seit Wochen schwere Überschwemmungen herrschen. In anderen Regionen des Südsudan wird die Regenzeit noch einsetzen. Experten rechnen mit den schlimmsten Fluten seit Jahrzehnten.
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