Nach dem Taucher-Drama im Traunsee liegt nun ein erstes Obduktionsergebnis vor: Wenig überraschend wurde „Tod durch Ertrinken“ diagnostiziert. Die Justiz ermittelt routinemäßig wegen fahrlässiger Tötung.
„Tod durch Ertrinken“ – kennt die Welser Staatsanwältin Silke Enzlmüller das Ergebnis der Obduktion des am Wochenende im Traunsee umgekommenen Tauchers Johannes D. (44). Derzeit führt die Justiz Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung „gegen Unbekannt“. Die vollständig geborgene Ausrüstung wird noch untersucht, auch ein toxikologischer Befund steht noch aus.
Gattin war in Panik geraten
Am Unglückstag war der Familienvater aus Steinhaus bei Wels – er hinterlässt eine fast zweijährige Tochter – gemeinsam mit seiner Gattin (36) und drei weiteren Personen bei Traunkirchen ins Wasser gestiegen.
Bei schlechter Sicht hatte sich die Gruppe verloren, die Ehefrau Panik bekommen. Beim Versuch, ihr zu helfen bzw. sie von einem Notaufstieg aus nur fünf Metern Tiefe abzuhalten, war das Unglück passiert.
Von Unterwasserdrohne entdeckt
Ein in der Nähe befindlicher Tauchlehrer konnte die Leiche nicht finden. Sie wurde von einer Unterwasserdrohne der Feuerwehr am Sonntag in 70 Metern Tiefe entdeckt, nachdem zuvor eine Schleifspur an einer Steilwand im Wasser aufgefallen war.
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