Im Schatten des Wiener Riesenrads wollen Österreichs 3x3-Basketballer bei der Heim-EM nach der ersten Medaille greifen. Am Donnerstag geht es auf der Kaiserwiese los, erstmals bei einer EM findet auch ein Turnier für Rollstuhlbasketballerinnen und -basketballer statt. In der 4.000 Fans fassenden Arena werden volle Kulissen erwartet.
Mittwoch war der 3x3-Dome auf der Kaiserwiese im Prater noch leer. Ab heute wird das Stadion täglich mit 4000 Fans – der Eintritt ist frei – aus allen Nähten platzen. Und vor Stimmung überkochen.
„Die Vorfreude ist wirklich riesig“, meinte beim gestrigen Pressetermin nicht nur Rollstuhl-Basketballer Matthias Wastian. Erstmals sind bei einer Europameisterschaft im 3x3-Basketball auch die Spiele der Rollstuhl-Teams beider Geschlechter voll in den Spielplan integriert. Ein Punkt, der nicht nur Hauptsponsor win2day ein großes Anliegen ist. Auch Sportminister Werner Kogler lobt das „voll-inklusive Turnier. Ich bin zum Fan von 3x3 geworden. Man hat hier das große Potenzial dieser Sportart erkannt.“
Der neue Präsident des heimischen Basketballverbands Helmut Niederhofer ist „Fan der ersten Stunde. Was das Event angeht, will ich mich hier aber nicht mit fremden Federn schmücken, das haben noch meine Vorgänger gemacht“, ist er seit zwei Wochen im Amt.
Sportlich geht es heute neben den Rollstuhl-Sportlern (20.15 Uhr gegen Tschechien) auch für Österreichs Damen los. „Wir haben mit Aserbaidschan und Spanien starke Gegner, aber man kann alles schaffen, wenn man es nur will“, sagt mit Rebekka Kalaydjiev jene Frau im rot-weiß-roten Kader, die einen Autounfall 2021 nur knapp überlebte und nun wieder auf dem Court steht.
Österreichs Herren steigen am Freitag ein, treffen ebenfalls auf Aserbaidschan und auf Olympiasieger Holland. „Wir wollen uns belohnen“, sagt Routinier Enis Murati.
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