SFV-Landescup

„Nervlich war es eine absolute Katastrophe“

Der Siegesjubel bei Croatia Salzburg kannte keine Grenzen.

(Bild: zVg)

Croatia Salzburg warf den HSV Wals aus dem Landescup. Ein Stürmer avancierte zum Torhüter. Im Achtelfinale wartet jetzt ein echter Kracher aus der Westliga. Ansonsten blieben die großen Sensationen aus.

Die Mittwochspiele brachten im Landescup fast durchwegs Favoritensiege. Croatia Salzburg bildete die glorreiche Ausnahme. Und was für eine!

Der 2. Klasse-Klub rang den HSV Wals (2. Landesliga) 7:6 nach Elferschießen nieder. Und das, obwohl Goalie Mujicic mit schwerer Ellbogenverletzung mit dem Notarzt abtransportiert werden musste. „Nervlich war es eine Katastrophe. Ich zittere immer noch“, war Sportboss Bozo Tadic im Gespräch mit der „Krone“ noch ganz aufgewühlt.

SFV-Landescup, Dritte Runde

Mittwoch-Spiele: Pfarrwerfen – FC Pinzgau 1:2 (1:1), Bruck – Adnet 1:2 (0:0), Maria Alm – Bramberg 0:1 (0:0), Elixhausen – Golling 1:3 (0:1), Croatia Salzburg – HSV Wals 7:6 n. E. (2:2, 2:1), Puch – Bischofshofen 0:2 (0:0), St. Martin/T. – St. Johann 1:5 (1:2)), Niedernsill/Uttendorf – Schwarzach 0:4 (0:2), Bürmoos – Kuchl 1:6 (1:3), Flachau – ASV Salzburg 0:2 (0:0).

Achtelfinale (zweite September-Woche): Adnet – Siezenheim, Seekirchen – Bramberg, Schwarzach – Golling, Eben – St. Johann, Straßwalchen – ASV Salzburg, FC Pinzgau – Kuchl, Wals-Grünau – Bischofshofen, Croatia Salzburg – Austria Salzburg.

2. Landesliga Nord: Faistenau – Koppl 1:0 (0:0).

Salzburger Frauenliga, Donnerstag: Bergheim 1c – Elsbethen (19.30).

Mit dem 41-jährigen Damir Borozni hatten die Hausherren aber einen im Team, der die Coolness in Person war. Da ein zweiter Goalie fehlte, stellte er sich ins Tor, hielt den Strafstoß von Pajic und verwandelte den letzten selbst. „Unglaublich“, war Tadic begeistert.

Für seinen Klub wird es aber noch besser: Der verbliebene „Zwerg“ bekommt es im Achtelfinale mit dem „Riesen“ Austria Salzburg (in der Woche vom 11. September angesetzt) zu tun. „Der Cup schreibt immer eigene Gesetze“, grinst Tadic.