Swift bricht Schweigen

Endlich ein Wien-Posting: Fans gerührt und zornig

Zwei Wochen nachdem ihre Wien-Konzerte wegen bekannt gewordener Terrorpläne abgesagt werden mussten, hat sich Taylor Swift endlich mit einer Botschaft an ihre Fans gewandt. Und die reagierten mit gemischten Gefühlen.

Die Botschaft von Taylor Swift, auf die ihre Fans zwei Wochen lang warten mussten, wird von den Swifties rund um den Globus vor allem mit jeder Menge Rührung aufgenommen.

In der Nacht auf Donnerstag hatte sich der Megastar ja erstmals zu den Absagen der Wien-Konzerte geäußert, erklärt, dass dies für sie „niederschmetternd“ gewesen sei und die Entscheidung sie mit „Angst und Schuldgefühlen“ erfüllt habe.

Likes von Promis, Swifties zu Tränen gerührt
Während das Instagram-Posting mit Swifts bewegenden Worten von zahlreichen Fans – unter ihnen auch Promis wie Gigi Hadid, Cara Delevingne oder Kate Hudson, aber auch Austro-Stars wie ORF-Star Martina Reuter – als Zeichen der Wertschätzung geliked wurden, gab es von den Swifties vor allem auf X viel positive Resonanz.

Swifties reagieren auf das Wien-Posting des Megastars mit gemischten Gefühlen.

(Bild: AP ( via APA) Austria Presse Agentur)

Und manch ein Swiftie vergoss angesichts der Worte seines Idols sogar ein Tränchen. „Uuuund ich schluchze schon wieder. Es gibt wirklich niemand Besseres als Taylor Swift. Ich verdanke ihr alles“, erklärte eine Swift-Anhägerin. Eine andere meinte: „Taylor ist die Beste – und das ist nicht mal annähernd so.“

Andere Fans zollten Swift für ihre offenen Worte Tribut. So schrieb ein Swiftie etwa: „Ich bin froh, dass sie sich endlich geäußert hat. Ich wünschte, mehr Künstler gingen so offen mit ihren Sorgen um. Keine leichte Entscheidung.“

„Tut mir im Herzen weh“
Ein weiterer Fan zeigte hingegen viel Mitgefühl mit dem Megastar. „Es tut mir im Herzen weh für Taylor, dass sie so viele Schuldgefühle wegen Wien hatte. Man kann aus dieser Nachricht erkennen, dass es sie sehr berührt hat und ihre größte Priorität darin bestand, die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten“, schrieb dieser. 

Und sprach gleichzeitig noch vielen anderen Swifties aus der Seele, indem er fortfuhr: „Im Ernst, diejenigen, die sie dafür hassen, dass sie sich nicht sofort zu Wort meldet, sollten sich schämen.“

Fans zornig auf Kritiker
Denn in die positive Resonanz der Fans mischte sich am Donnerstag auch viel Zorn. Allerdings nicht auf Swift und ihre „verspätete“ Botschaft nach der Wien-Absage, sondern auf ihre Kritiker. Immer wieder wurde in den vergangenen zwei Wochen nämlich das Schweigen der Sängerin zu den gecancelten Konzerten angeprangert.

Auch andere Swifties fanden jetzt harte Worte für die Swift-Hater. „Ich hoffe, du fühlst dich jetzt schlecht, wenn du einer jener ,Fans‘ warst, der sie gekränkt hat, mit dem, was du über ihr ,Schweigen‘ gesagt hast“, schimpfte ein Swiftie auf X. „Sie sollte sich nicht genötigt fühlen, sich dazu zu äußern.“

Ein anderer fasste sich hingegen kurz und knapp, schrieb: „Endlich werden sie die Klappe halten!“

Swift wollte Fans nicht gefährden
In ihrer Nachricht entschuldigte sich Swift nicht nur bei ihren Swifties wegen der Konzert-Absagen, sondern sprach den Behörden zudem ihren Dank aus, „denn dank ihnen trauerten wir um Konzerte und nicht um Menschenleben“.

Auch nahm Swift dazu Stellung, warum sie sich zwei Wochen Zeit gelassen hatte, um sich an die Öffentlichkeit zu wenden: Sie habe erst ihre Europa-Tour beenden wollen. „Lassen Sie es mich ganz klar sagen: Ich werde mich nicht öffentlich zu etwas äußern, wenn ich glaube, dass es diejenigen provozieren könnte, die den Fans, die zu meinen Konzerten kommen, schaden wollen.“

Abschied von Europa
Am Dienstagabend stand Swift zum vorerst letzten Mal in Europa auf der Bühne – im Londoner Wembley-Stadion, in dem sie insgesamt achtmal gespielt hatte.

Die „Eras Tour“ von Taylor Swift ist die erfolgreichste Konzerttournee aller Zeiten. Nach einer planmäßigen Pause sind von Oktober bis Dezember weitere Konzerte in den USA und Kanada geplant.