27 Taucher im Einsatz
Palermo: Auch Leiche von Milliardär Lynch geborgen
Vier Tage nach dem Untergang der Luxusjacht Bayesian vor Sizilien und der Bergung mehrerer Leichen ist zuletzt die fieberhafte Suche nach dem Milliardär Mike Lynch gelaufen. Nun wurde die Leiche des 59-jährigen Briten geborgen. Gesucht wird jetzt nur noch nach seiner 18 Jahre alten Tochter.
Gefunden wurde der Leichnam im Rumpf der Jacht. Bereits am Mittwoch war sie bei Suchaktionen im Bereich der Kabine gesichtet worden, berichtet die italienische Zeitung „La Repubblica“. Die Bayesian liegt auf der Seite in 50 Metern Tiefe.
An der Suchaktion nach Lynch beteiligten sich auch Taucher, die bereits Leichen aus dem 2012 vor der italienischen Insel Giglio gesunkenen Kreuzfahrtschiff Costa Concordia geborgen hatten. Insgesamt 27 Taucher und ein Tauchroboter waren bei der Suchaktion im Einsatz.
Bei den weiteren Todesopfern handelt es sich laut der italienischen Küstenwache um den hochrangigen Manager der Investmentbank Morgan Stanley International, Jonathan Bloomer, dessen Frau Anne Elizabeth, um den Anwalt Chris Morvillo und seine Frau Nada. Nach Lynchs Tochter (18) wird noch gesucht.
Bei dem Unglück vor der Küste Siziliens konnten Montagfrüh 15 Menschen gerettet werden, acht von ihnen wurden in Krankenhäuser eingeliefert. An Bord war eine Party organisiert worden, die bis tief in die Nacht gedauert hatte.
Das 50 Meter lange Schiff mit 22 Menschen an Bord war gegen 5 Uhr vor Porticello nahe Palermo nach einem heftigen Sturm untergegangen. Ein Boot mit niederländischer Flagge, das in der Nähe war, leistete den Überlebenden Erste Hilfe.
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