Ihr Stamm ist Jahrhunderte alt, jetzt waren indigene Kanadier auf Kärnten-Tour. Es gab in Althofen auch ein lustiges Tänzchen.
Ein Stamm der indigenen Kanadier kam am Dienstag auf Besuch nach Althofen. Sie stammen von den Ureinwohnern Kanadas ab. In Nordamerika leben heute rund 700.000 Menschen, die sich als Indianer verstehen, 617 Stämme sind offiziell anerkannt. Jetzt waren 240 Angehörige, darunter 109 Jugendliche, auf Kärnten-Besuch.
Nach ihren Visiten im Minimundus am Wörthersee und auf Schloss Hochosterwitz wurde am Hauptplatz von Althofen für die seltenen Gäste aus Kanada festlich aufgekocht.
„Neben Steaks, Grill-Spezialitäten und Backhendl gab es typische Kärntner Kasnudeln mit Erdäpfelsalat. Das war neu für sie und hat ihnen köstlich geschmeckt“, erzählt Gottfried Bachler. „Vor allem die Minze, die bei den Kasnudeln enthalten ist, war sehr beliebt“, verrät der Slow-Food-Spezialist.
Tanzen, Fußball und Kulinarik
„Beim anschließenden Tanzen mit der Landjugend aus Kappel am Krappfeld haben sich unsere Gäste toll angestellt“, lächelt Organisator Gery Valtiner, der 39 Jahre in Vancouver gelebt hat. Die Kanadier sind sportlich: Sie spielen auch gerne Fußball.
Und Bachler bereitet sich schon auf den nächsten Höhepunkt vor. „Zwischen 26. und 30. September besuchen wir die Slow-Food-Messe Terra Madre in Turin, die bei 1,5 Millionen Gästen in einer Woche Menschen aus der ganzen Welt anzieht. Es wird ein kulinarisches Festspiel. Wir reisen mit 30 Leuten an, die Reise war in Rekordzeit ausgebucht.“
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