Leichen geborgen

Unglück am Balkan: 10 Migranten in Fluss ertrunken

Ausland
22.08.2024 18:29

Tragische Neuigkeiten aus Serbien: Dort sollen mindestens zehn Migranten in der Nacht auf Donnerstag beim Versuch, den serbisch-bosnischen Grenzfluss Drina illegal mit einem Boot zu überqueren, ertrunken sein.

Wie Serbiens Innenminister Ivica Dacic erklärte, sei die Grenzpolizei in der serbischen Ortschaft Ljubovija gegen 5 Uhr früh über den Unfall informiert worden. 

Hier sehen Sie ein Foto von dem Sucheinsatz.

Rettungsdienst suchte nach Leichen
In dem Boot, das an der Drina zwischen den Ortschaften Orlaca in Serbien und Orlice bei Zvornik in Bosnien-Herzegowina gekentert war, waren rund 25 Personen. 18 Migranten, unter ihnen drei Kinder, konnten sich ans Ufer retten.

Suchmannschaften und Taucher fanden laut dem Katastrophenschutz zehn Leichen. Die Staatsangehörigkeiten der Opfer waren zunächst unklar. Die Drina gilt als gefährliches Gewässer mit vielen Stromschnellen und Studeln. Immer wieder ertrinken Migranten in dem Fluss.

Deutlich weniger irreguläre Einreisen
Serbien und Bosnien-Herzegowina liegen auf der sogenannten Balkanroute von Migranten in die Europäische Union. In den vergangenen Monaten kamen vor allem Menschen aus Syrien, Afghanistan, der Türkei, Marokko und Pakistan. Insgesamt ist ihre Zahl deutlich zurückgegangen: In der ersten Jahreshälfte waren es ungefähr 10.400 irreguläre Einreisen nach Serbien, das sind fast 70 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

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