Weil ein Lift fehlt, schaffen es viele Bewohner im Seniorenzentrum Völkermarkt nicht in den Heimgarten! Die „Krone“ war vor Ort.
Eine nicht zu Ende gedachte Planung wird für viele Bewohner des Seniorenzentrums Völkermarkt zum unüberwindbaren Hindernis! Ohne Helfer oder Besuch schaffen es immobile Hausbewohner nämlich nicht in den erholsamen Garten der Anlage, da nur beim Eingangsbereich ein Lift installiert wurde.
„Ohne Begleitung ist es den Bewohnern nicht möglich, zur vorhandenen Grüninsel in den Garten zu gelangen“, klagt Hausarzt Harald Scheicher. Der Mediziner macht sich daher für einen Lift an der vorderen Gebäudefront stark. „Es ist menschenunwürdig, dass Patienten, die eingeschränkt mobil sind, nicht in den Garten kommen. Die Natur ist für ihr seelisches und körperliches Wohlbefinden mehr als wichtig!“ Scheicher war es auch, der die Planung des Liftanbaus an der Vorderseite des Heims beauftragte und finanzierte.
Seit Jahren wird ein Lift gefordert
Seit vielen Jahren wird bereits ein Lift gefordert, der den alten Menschen ermöglicht, vom Obergeschoß barrierefrei in den Garten zu kommen. Bis zu vier Rollstuhlfahrer könnten transportiert werden.
Geschäftsstellenleiter Simon Marin: „Auch ich bin für diese qualitative Aufwertung unseres Hauses. Wir wissen, dass es aktuell nicht ideal ist.“ Auch Völkermarkts Bürgermeister Markus Lakounigg ist beim Besuch der „Krone“ vor Ort. „Ich bin dankbar für diese Initiative, die ich unterstütze. Die Abstimmung über das Projekt von 140.000 Euro obliegt aber dem Sozialhilfeverband. Unser Budget ist ausgeschöpft.“ Nun macht sich sogar SP-Landesvize Gaby Schaunig für das sinnvolle Projekt stark.
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