Zwei Stunden gepumpt

Wasserschaden in der Radiologie am LKH Villach

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sind für quasi alle Notfälle gerüstet: Donnerstag waren sie nach einem Wasserschaden in der Radiologie aktiv.

(Bild: feuerwehr-villach.at )

Zeitgleich drei Einsätze hatten die Wehren von Villach Donnerstagabend zu absolvieren. Nicht gegen Feuer, sondern gegen Wasser gingen sie im LKH Villach vor – mit Pumpen, Wischern und Saugern.

Donnerstag kurz vor 17 Uhr löste die automatische Brandmeldeanlage des Landeskrankenhauses Villach Alarm aus. Gemäß des internen Alarmplanes rückte ein kompletter Löschzug der Hauptfeuerwache Villach aus. Nach kurzer Erkundung vor Ort konnte glücklicherweise kein Brand, jedoch ein massiver Wasserschaden im Keller der Radiologie sowie in einem derzeit im Umbau befindlichen Trakt des Krankenhauses festgestellt werden.

Ein Rohrbruch sorgte für zu viel Wasser im LKH Villach.

(Bild: feuerwehr-villach.at)

Sofort wurden Gerätschaften nachgefordert. Ein Rohrbruch einer Wasserleitung konnte als Ursache lokalisiert werden. Das Leck wurde durch einen Installateur gestoppt.

Von rund 15 Einsatzkräften der Feuerwehr konnte das Wasser mittels Tauchpumpe und mehreren Wassersaugern in rund zwei Stunden abgepumpt werden. Das Betriebspersonal des LKH Villach unterstützte diese Arbeiten vorbildhaft.  

„Durch diesen raschen und massiv schadenminimierenden Einsatz konnte schlimmer Schaden an der wichtigen KABEG-Infrastruktur abgewendet werden“, berichtet Einsatzleiter Oberbrandmeister  Alexander Scharf, Zugskommandant der Hauptfeuerwache.

Weitere Alarmierungen
Während dieses Einsatzes wurde ein weiteres Team der Hauptfeuerwache gemeinsam mit der FF Maria Gail zu Sicherungsarbeiten nach einem Verkehrsunfall auf die B84 Faakerseestraße gerufen. Am Einsatzort beschränkten sich die Maßnahmen auf das Aufräumen und die Absicherung der Unfallstelle sowie das Binden von ausgeflossenen Betriebsmitteln.

Fast zeitgleich löste ein Heimrauchmelder in einem Wohnblock im Stadtteil Auen Alarm aus. Vor Ort konnte eine Mannschaft der Wache glücklicherweise einen Fehlalarm ausmachen.