Bitter, bitter, bitter – viel schlechter hätte der Europacup-Auftritt des SK Rapid bei Sporting Braga nicht beginnen können! Erst ließ Neo-Stürmer Dion Beljo nach gerade einmal 52 Sekunden die 1000-prozentige Chance auf das 1:0 für Grün-Weiß aus und wenige Momente später beging Lukas Grgić ein Rot-Foul …
Was passiert war: Bei einem Zweikampf im Mittelfeld kam Rapids Sechser Grgić einen Tick zu spät und er brachte Bragas Rodrigo Zalazar zu Fall. Als Attacke von hinten quittierte Schiri Mykola Balakin das Foul zunächst mit Gelb – um nach Intervention des VAR auf glatt Rot zu entscheiden.
Regelbuch verlangt nach einem Ausschluss
Zurecht – denn wie die Videobilder zeigten, hatte der Rapidler den Uruguayer an der Achillessehne erwischt. Zweifellos ohne Verletzungsabsicht, aber das Regelbuch verlangt bei solchen Attacken durchaus nach einem Ausschluss. Kurios: Es handelte sich um die erste Rote Karte überhaupt in der Karriere von Grgić ...
Beljo mit Riesen-Chance für Rapid
Und die Riesen-Chance für Rapid? Die hätte der Partie nach 52 Sekunden einen gänzlich anderen Charakter bescheren können. Beljo, der vor Saisonbeginn vom FC Augsburg aus der Deutschen Bundesliga gekommen war, schien auch auf einem guten Weg, als er einen Rückpass der Portugiesen abfing und dann auch noch Braga-Goalie Matheus überspielte.
Doch anstatt aus halblinker Position einzuschieben, wollte der Kroate noch einen Schritt zur Mitte gehen – sicher ist sicher. Dabei sprang ihm die Kugel allerdings vom Fuß und ins Torout. Chance vertan ...
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