Nächstes Cockpit weg

Rückschlag für Mick: Alpine-Fahrer für 2025 fix

Formel 1
23.08.2024 09:58

Wieder kein Cockpit für Mick Schumacher: Alpine verpflichtet für die Saison 2025/26 den 21-jährigen Australier Jack Doohan als Teamkollegen von Pierre Gasly.

Schumacher hatte sich bis zuletzt große Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Königsklasse gemacht, da er auch in der Langstrecken-WM für Alpine antritt. Der französische Rennstall hat sich letztendlich für einen Rookie entschieden. Jack Doohan tritt die Nachfolge von Esteban Ocon an und wird Teamkollege von Pierre Gasly.

Mick Schumacher verpasst erneut ein Cockpit. Alpine holt Jack Doohan. (Bild: APA/MAX SLOVENCIK, GEPA Pictures)
Mick Schumacher verpasst erneut ein Cockpit. Alpine holt Jack Doohan.

Doohan wurde 2021 Vizemeister in der Formel 3 hinter dem Norweger Dennis Hauger. Seit 2022 fährt Doohan in der Formel 2 und ist Testfahrer bei Alpine.

Jack Doohan sagt: „Ich bin überglücklich, dass ich 2025 am Start von Grands Prix stehen darf. Ich bin sehr dankbar für diese Chance und werde alles tun, um mich mit guten Leistungen für dieses Vertrauen zu bedanken.“

Alpine-Teamchef Oliver Oakes: „Ich habe schon 2019 mit Jack gearbeitet und bin seither von seinem Talent überzeugt. Jack ist ein harter Arbeiter voller Hingabe. Ich glaube, mit dem erfahrenen Pierre Gasly und dem jungen Jack haben wir eine sehr gute Mischung gefunden.“

Sohn von Motorrad-Legende
Ein interessanter Fakt am Rande: Jack Doohan ist der Sohn von Motorrad-Legende Mick Doohan.

Jack Doohan über seinen Vater: „Ich bin wegen Dad natürlich mit Motorrädern aufgewachsen, mein Leben drehte sich um Bikes und Dirt Bikes. Mein Vater war zwar fünffacher Weltmeister, aber es gab da nie Druck seinerseits. Als ich sieben Jahre alt war, fuhr ich mein erstes Kart-Rennen. Ich lebte in Queensland, das Rennen fand aber in New South Wales statt, also jenseits der australischen Bundesgrenze. Ich wurde überrundet. Aber ich habe mich nicht entmutigen lassen, in der Woche danach habe ich zum ersten Mal gewonnen.“

1999: Mick Doohan (Bild: AFP)
1999: Mick Doohan

Mit Familie Schumacher eng verbunden
Jack Doohans Vorbild war aber nicht sein Vater. „Das war für mich Michael Schumacher. Ich hatte das große Glück, dass mein Vater und Michael sich angefreundet hatten. Ab und an hat uns Michael zuhause in Australien besucht, dann hat er jeweils bei uns gewohnt. Und als beide eine Weile lang ihren Wohnsitz in Monte Carlo hatten, waren sie Nachbarn.“

Michael Schumacher taufte seinen Sohn auch aufgrund seiner Freundschaft zum Motorrad-Star – Mick. Und Mick Schumacher muss nun mit ansehen, wie Jack Doohan ihm das Cockpit wegschnappt.

1998: Michael Schumacher (li.) und Mick Doohan (Bild: dpa/Oliver Multhaup)
1998: Michael Schumacher (li.) und Mick Doohan

Damit bleibt Mick Schumacher nur noch eine letzte Chance auf ein Cockpit. Und zwar bei Sauber/Audi neben Nico Hülkenberg.

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