Dass somancher UFC-Athlet beinahe jedes Detail seiner Vorbereitung auf seinen Social-Media-Kanälen teilt, missfällt vor allem Präsident Dana White. „Das ist so unglaublich dumm. Einige dieser Typen sind so dumm, dass es einem den Atem verschlägt. Es ist unfassbar“, urteilte der 55-Jährige zuletzt.
Hintergrund: Merab Dvalishvili steigt am 14. Septmeber in der Sphere in Las Vegas gegen Bantamgewicht-Champion Sean O‘Malley ins Oktagon, will dem US-Amerikaner in der Mega-Kugel den Gürtel abnehmen.
Die Vorbereitungen auf das MMA-Spektakel laufen für den Georgier jedoch nicht ohne kleine Zwischenfälle, vor wenigen Tagen verletzte er sich über dem Auge. Und teilte den Cut in den sozialen Medien, was wiederum White den Kopf schütteln lässt. „Die ganze Welt weiß jetzt von Merabs Cut, er hat es ja gepostet. Unsere Kämpfer sind so dumm, das ist einfach unglaublich. So gern ich schlecht über Boxen rede: Was ich dem Sport zugestehe, ist, wenn etwas in einem Camp passiert, sickert es nicht durch. Unsere Jungs hingegen können es gar nicht abwarten, es in den sozialen Medien zu veröffentlichen“, nahm sich der UFC-Boss kein Blatt vor den Mund. „Es ist ein kleiner Cut, es ist keine große Sache, aber offensichtlich musste es gepostet werden.“
„Kleine Ratte“
Gut möglich, dass White befürchtet hatte, Dvalishvili würde den Kampf absagen. Für den US-Amerikaner wäre das eine finanzielle Katastrophe, immerhin hat sein Unternehmen bereits über 15 Millionen Euro in das Event gesteckt. „Ich schwöre bei Gott, diese kleine Ratte soll besser nicht den Kampf absagen“, ließ auch O‘Malley an seinen Gegner ausrichten.
Die Sorge sei unbegründet, wie Dvalishvili schließlich selbst Entwarnung gab: „Beruhigt euch, es ist alles gut. Nur eine kleine Trainingsverletzung. Ich habe noch nie einen Kampf abgesagt und werde es auch nie!“
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