Tod mit 59 Jahren

Roger Federer trauert um seinen Ex-Coach

Roger Federer (2. von links) trauert um seinen Ex-Coach Peter Lundgren (ganz links). Mit ihm gewann Federer 2003 in Wimbledon seinen ersten Grand-Slam-Titel.

(Bild: APA/AFP/Thomas COEX)

Tennis-Legende Roger Federer trauert um seinen Ex-Coach Peter Lundgren, der im Alter von 59 Jahren verstorben ist. Dies teilten seine Kinder auf Facebook mit.

„Einer der wichtigsten Menschen ist viel zu früh von uns gegangen. Er war eine Inspiration und eine große Hilfe für viele, auf und neben dem Platz“, heißt es in dem Beitrag. „Den Eindruck, den du hinterlassen hast und die Erinnerungen an dich werden ewig weiterleben.“

Lundgren hatte zuletzt mit großen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, aufgrund einer Infektion musste dem Diabetiker 2023 ein Fuß amputiert werden. Über die konkrete Todesursache ist bislang noch nichts bekannt.

Lundgren war von 2000 bis 2003 Roger Federers erster Privattrainer auf der Profi-Tour. Mit ihm gewann der „Maestro“ 2003 in Wimbledon seinen ersten Grand-Slam-Titel.

Federer (li.) und Lindgren arbeiteten 3 Jahre zusammen.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Erst Spieler, dann Trainer
Vor seiner Trainerkarriere war Lundgren selbst Spieler und stand beispielsweise 1987 auf Platz 25 der Weltrangliste. Drei Turniersiege verbuchte er, aber in den Endspielen von Stockholm 1988 und Indianapolis 1990 verlor Lundgren jeweils gegen Boris Becker. Im Doppel erreichte er 1988 mit Jeremy Bates das Finale der Australian Open. Neben Federer trainierte Lundgren in seiner Karriere auch Marat Safin, der mit dem Schweden 2005 die Australian Open gewann, Marcelo Rios, Marcos Baghdatis, Grigor Dimitrow, Stan Wawrinka und Daniela Hantuchova.