Das Trippelgut bei Feldkirchen besticht nicht nur durch seine mehrfach prämierten Weine, sondern auch durch eine moderne Anlage mit Lokal, Hotel, Seminarräumen und Festsälen.
Vor 16 Jahren entschloss Nikolas Trippel, Sohn einer Juristin und eines Bankers, sich dem Weinbau zu widmen und legte die erste Rebfläche in der Nähe des Maltschacher Sees an. Acht Jahre später erstrahlte dort bereits das Trippelgut in modernem Glanz. Mittlerweile zählt die Eigenfläche von 10,4 Hektar rund 68.000 Reben verschiedener Sorten.
Zahlreiche Goldauszeichnungen erhalten
„Wir betrachten uns als Burgunder-Weingut, denn unser Fokus liegt auf Weiß- und Grauburgunder sowie Pinot Noir. Aber auch Merlot, Zweigelt, Muskateller und Sauvignon Blanc gehören zu unserem Sortiment, wobei wir für letzteren zahlreiche Goldauszeichnungen erhalten haben“, erzählt der 33-Jährige. Er ist einer von wenigen Kärntnern, die die Weinbauschule im Burgenland absolviert und den Winzer-Beruf gelernt haben.
Trippel, der zuvor eine Ausbildung zum Koch-Kellner gemacht hatte, ließ sich vor allem in Weinkellern in Korsika und Bordeaux inspirieren. „Ich verfolge den französischen Weinbau, was einen längeren Feinhefe-Einsatz und weniger Säure bedeutet. Das ganze Prozedere dauert somit zwar etwas länger als gewöhnlich, doch dafür halten die Weine auch deutlich länger“, so der Winzer, der auch als „der kleine Franzose von Kärnten“ bekannt ist.
Zehntausende Flaschen werden jährlich produziert
Bis zu 80.000 Flaschen werden pro Jahr abgefüllt, nachdem sie in Alutanks zwischen 500 und 5000 Liter oder Barriquefässern aus Eichenholz gelagert wurden. Bevor es so weit ist, muss aber einiges geleistet werden. „Jede einzelne Rebe wird mindestens zwölfmal pro Jahr händisch bearbeitet. Das ist schon ein hoher Aufwand.“
Mehr als 100 gehobene Gastro- und Hotelleriebetriebe beziehen derzeit Weine vom Trippelgut – wobei auch nach Deutschland, Luxemburg und in die Schweiz geliefert wird. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Laura betreibt Trippel auf seinem Gut auch ein Restaurant und ein Hotel. Für Seminare und Hochzeiten ist man ebenfalls gut gerüstet.
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