Preisgekrönt in Cannes & Co. sind die wichtigsten Filme des Jahres im Anflug auf das Wiener Pendant unter Eva Sangiorgi – die Viennale präsentiert von 17. bis 29. Oktober die spannendsten Streifen des Jahres und einige Specials für echte Cineasten.
Viennale-Direktorin Eva Sangiorgi hat einen intensiven Spätsommer vor sich, schließlich laufen die Vorbereitungen auf das Filmfestival auf Hochtouren: „Ich schaue grade noch sehr viele Filme“, erklärte sie bei der Pressekonferenz. Und verriet dennoch schon einiges, was von 17. bis 29. Oktober in Wien zu sehen sein wird. Darunter der Gewinnerfilm der Goldenen Palme von Cannes, „Anora“ von Sean Baker, der sich um eine ungewöhnliche Liebesgeschichte und ihre Folgen dreht. Oder der Musicalfilm „Emilia Pérez“ von Jacques Audiard, für den u. a. Schauspielerin Selena Gomez in Cannes geehrt worden war. Der Film handelt von einem mexikanischen Drogenbaron, der ein neues Leben als Frau beginnen möchte.
Auch Österreichisches ist wieder stark vertreten: „Mond“ von Kurdwin Ayub, der erst vor wenigen Tagen in Locarno den Großen Jurypreis gewann, erzählt von einer Kampfsportlerin aus Wien, die für eine Familie im Nahen Osten arbeitet, in der die Töchter von der Außenwelt abgeschnitten werden – Skandalchoreografin Florentina Holzinger spielt darin ihre erste Hauptrolle.
Und „The Village Next to Paradise“ vom österreichischen Regisseur Mo Harawe rund um den beschwerlichen Alltag einer somalische Familie hat es in die Vorauswahl des Europäischen Filmpreises geschafft, wird aber zuvor noch bei der Viennale gezeigt – der Ticketverkauf für alle Vorstellungen des Festivals startet am 12. Oktober.
Auf Cineasten warten zusätzlich wieder besondere teils historische Schwerpunkte, etwa zur Schauspielerin Helene Thimig, zum Filmemacher Robert Kramer oder zu dem Filmkollektiv Los Ingrávidos.
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