Deutsche Bundesliga:

Freiburg jubelt ohne Gregerl, Leipzig muss zittern

Fußball International
24.08.2024 17:29

Der SC Freiburg hat am Samstagnachmittag einen 3:1-Sieg gegen Stuttgart feiern können – allerdings ohne Michael Gregoritsch, der ÖFB-Star verletzte sich unmittelbar vor dem Spiel. RB Leipzig zitterte sich indes zu einem 1:0-Heimerfolg gegen Bochum.

Von Erfolg gekrönt ist das Debüt von ÖFB-Teamspieler Alexander Prass in der deutschen Bundesliga gewesen. Mit der TSG Hoffenheim feierte Prass am Samstag zum Saisonauftakt einen 3:2-(2:0)-Heimsieg über Aufsteiger Holstein Kiel. Der ehemalige Sturm-Graz-Mann war im 3-5-2-System von Trainer Pellegrino Matarazzo als Außenbahnspieler im Einsatz. Leipzig kam zu einem 1:0-(0:0)-Arbeitssieg über den VfL Bochum, Freiburg setzte sich gegen den VfB Stuttgart mit 3:1 (1:1) durch.

Haussegen hängt schief
Stimmungsvoll fiel das Prass-Debüt in Sinsheim allerdings nicht aus. Die Querelen zwischen Fans und Vereinsführung nach der Trennung von der fast kompletten Geschäftsführung um den langjährigen Manager Alexander Rosen führten zu schütteren Tribünen, die Anwesenden übten sich im stillen Protest. Mann des Tages war Andrej Kramaric mit einem Triplepack (6./Elfmeter, 37., 87.).

Kiel um Stürmer Benedikt Pichler (bis 54.) hatte durchaus seine Möglichkeiten und kam durch Alexander Bernhardsson (63.) zumindest zum Anschlusstreffer. Im Finish sah Kiels Andu Kelati nach Foul an Prass Gelb-Rot (82.). Florian Grillitsch war bei den Siegern bis zur 69. Minute im Einsatz, Prass bis zur 89.

Leipzigs Xavi Simons (Bild: AFP/APA/Ronny HARTMANN)
Leipzigs Xavi Simons

Leipzig benötigte gegen lange Zeit kompakt verteidigende Bochumer ein Tor des norwegischen Talents Antonio Nusa, das wie schon im Cup am letzten Wochenende kurz nach seiner Einwechslung für ÖFB-Kicker Nicolas Seiwald traf (59.). Seiwalds rot-weiß-roter Teamkollege Christoph Baumgartner kam im Finish (86.), Xaver Schlager fehlt nach seinem Kreuzbandriss noch.

Zumindest über Punkte durften sich zwei weitere österreichische Debütanten im deutschen Oberhaus freuen. Marco Grüll wurde beim 2:2 seines Neo-Klubs Werder Bremen beim FC Augsburg in der 81. Minute eingewechselt, seine Landsleute Marco Friedl und Romano Schmid (bis 88.) standen in der Startelf. Und Leopold Querfeld, bis zum Sommer Teamkollege Grülls bei Rapid, holte mit Union Berlin ein 1:1 beim FSV Mainz, auch er kam erst im Finish (83.). Union-Kapitän Christopher Trimmel werkte bis zur 72. Minute, aufseiten von Mainz waren Phillipp Mwene und Karim Onisiwo (bis 76.) im Einsatz. Der vom WAC gekommene Nikolas Veratschnig muss sein Bundesliga-Debüt noch aufschieben, er saß auf der Ersatzbank.

Gregoritsch verletzt
Keine guten Neuigkeiten gab es für Michael Gregoritsch. Sein Club SC Freiburg setzte sich gegen VfB Stuttgart mit 3:1 (1:1) durch, Österreichs Teamstürmer musste vor dem Spiel aber mit einem Muskelfaserriss w.o. geben und wird damit für die Nations-League-Partien in Slowenien und Norwegen am 6. und 9. September ausfallen. Sein Sturm-Kollege Junior Adamu assistierte zum Freiburger 1:0, in der Verteidigung spielte auch Philipp Lienhart durch. Um 18.30 Uhr trat noch Borussia Dortmund zum Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt an.

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(Bild: KMM)



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