Nächster Test für KAC

Nach Bangen um Vertrag! So will Petersen angreifen

Beim 2:3 im Test gegen Schwenningen traf KAC-Stürmer Nick Petersen doppelt.

(Bild: Pessentheiner/f. pessentheiner)

Erstmals beim KAC musste Stürmer Nick Petersen im Sommer um seinen Vertrag bangen – doch jetzt geht er ins siebente Klagenfurt-Jahr und ist hochmotiviert: „Ich will hier sein, solange ich helfen kann!“ Am heutigen Samstag (18.30) trifft er mit den Rotjacken im Heim-Test auf Wolfsburg – Kapitän Hundertpfund hilft in der Abwehr aus.

Es war ein ungewohntes Frühjahr für Eishockey-Stürmer Nick Petersen! Sonst hatte sich ja sein Vertrag beim KAC stets im Dezember automatisch verlängert, weil die Ausstiegsklausel nicht gezogen wurde. Diesmal aber war lange unklar, ob er bleibt. Am Ende einigte man sich Anfang Juli auch, weil der Kanadier finanzielle Abstriche machte. „Klagenfurt war immer die Priorität. Ich habe hier viele Freunde, auch abseits des Eises. Dazu fühle ich mich in der Kabine und Stadt so wohl. Auch wenn das Warten für mich hart war“, betont der 35-Jährige vor seiner siebenten KAC-Saison. „Klagenfurt ist wie eine Heimat – ich will hier sein, solange ich helfen kann.“

Auch Tochter Kayla freut‘s, dass ihr Papa Nick Petersen in Klagenfurt verlängert wurde.

(Bild: Pessentheiner/f. pessentheiner)

“Ich fühle mich fit!“
Beim Test am Mittwoch gegen Schwenningen (2:3) zeigte Nick nicht nur mit zwei Toren auf, war auch sonst auffällig: „Ich konnte erstmals seit längerer Zeit zum Beginn der Sommervorbereitung unverletzt trainieren – das hilft einem schon. Ich fühle mich fit“, betont der Stürmer. „Ein Kumpel von mir hat ein Fitnessstudio, ich konnte gut trainieren und hab die restliche Zeit natürlich mit der Familie verbracht.“ 

Rauferei im Vorjahr
Wobei es heute im Test gegen DEL-Klub Wolfsburg um 18.30 Uhr schwierig wird. Auch die Dänen Jensen Aabo und From düsten zum Nationalteam, zehn Cracks fehlen – daher hilft Kapitän Thomas Hundertpfund in der Abwehr aus. Petersen: „Die Truppe ist jung, wir müssen klug spielen.“ Bleibt zu hoffen, dass sich das Team von Trainer Mike Stewart (Villachs Ex-Abwehr-Ass) besser im Griff hat als im Vorjahr. Da gab’s beim KAC-Sieg wilde Checks und eine Rauferei. . .