Im einem zehnstöckigen Hochhaus in Linz muss eine 80-Jährige und ein schwerkranker Mann seit zwei Wochen unzählige Stiegen steigen. Der Aufzug ist defekt, die Reparatur zieht sich. Die Hausverwaltung wird von den bitter enttäuschten Mietern aber auch wegen der mangelnden Information hart kritisiert.
Zehn Stockwerke hat das Haus in der Karl-Steiger-Straße 2 – ein Lift ist da natürlich ein Segen. In den vergangenen zwei Wochen allerdings mussten die Bewohner so manchen Extraschritt einlegen. Denn der besagte Lift ist nach einem Wasserschaden kaputt.
Und obwohl die Liftfirma sofort verständig wurde, warten die vielen Bewohner bis heute auf die Reparatur. „Im 7.Stock lebt eine Frau, die ist über 80 Jahre alt. Ein anderer Mann hat Lungenkrebs, ist noch mehr so gut in Form. Diesen Menschen ist die Situation nicht zumutbar“, beschreibt ein Mieter, die belastende Situation. Was den Bewohner besonders sauer aufstößt: Von der Hausverwaltung fehlt jegliche Info, wann mit den Arbeiten begonnen wird und wann sie fertig sind. „Es gibt keinen Zettel am Schwarzen Brett und auch telefonisch bekommt man keine Informationen“, so ein Mieter.
Jetzt geht alles schnell
Die „Krone“ hat bei der GWG, sie verwaltet das Haus, nachgefragt. „Wir haben umgehend mit der Herstellerfirma Kontakt aufgenommen und erfahren, dass es zu Verzögerung bei der Lieferung der Ersatzteile gibt. Wir konnten mit allem Nachdruck erreichen, dass diese Teile rasch geliefert werden“, sagt Geschäftsführer Nikolaus Stadler. Jetzt geht alles überraschend schnell: Am Montag werden die Ersatzteile geliefert und am Mittwoch soll der Lift dann auch schon wieder provisorisch fahren.
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