Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat sich am Rande des Großen Preises der Niederlande über einen möglichen Wechsel von Max Verstappen geäußert. Dabei gab der Österreicher zu, dass er das gesamte Jahr die Hoffnung auf eine Verpflichtung des Red-Bull-Piloten nicht aufgegeben habe. Dennoch werde der Niederländer kommende Saison nicht bei Mercedes fahren und doch: „Das schließt sicher nicht die Tür für einen künftigen Wechsel“, so Wolff vielsagend.
„Ich habe das ganze Jahr über gedacht, dass es ein Fenster gibt oder eine Möglichkeit. Die war nicht bei null“, spricht Wolff ehrlich über sein Interesse an Weltmeister Verstappen. Und doch betont er, dass der Traum vorerst geplatzt ist: „Wie waren die Chancen, dass es passiert? Vielleicht 10 zu 1, oder 9 zu 1. Dennoch wollte ich nicht aufgeben, aber dann sind wir über den Sommer gemeinsam zu der Übereinkunft gekommen, dass wir nicht warten sollten, bis etwas passiert, bevor wir uns für 2025 festlegen.“
Demnach hat man sich auf einen anderen Fahrer für die kommende Saison festgelegt. Es ist davon auszugehen, dass es sich dabei um „Wunderkind“ Andrea Kimi Antonelli handelt. Wenngleich der Österreicher erklärt, dass die Würfel noch nicht endgültig gefallen sind: „Das schließt nicht die Tür, dass Max 2026 oder später bei uns sein könnte, weil wir immer noch alle Optionen offenhalten wollen, so wie er das auch macht.“
Spitze gegen Red Bull
So kann sich der Mercedes-Teamchef schließlich auch eine Spitze in Richtung Red Bull nicht verkneifen. „Es ist dort immer noch recht unruhiger Untergrund, nicht nur in Sachen Performance, auch wegen der zwischenmenschlichen Probleme, von denen wir alle wissen.“ Die Causa Horner habe beim Rennstall Spuren hinterlassen, gerade auch bei Verstappen Papa Jos.
Mit Jos und Max sei Wolff hingegen immer gut klargekommen, betont der 52-Jährige. „Vielleicht, weil wir ein bisschen ähnlich sind“, scherzt der Teamchef und weiter: „Was ich mit Max, Raymond Vermeulen und Jos mag, ist, dass wir geradeheraus reden. Wir müssen uns gegenseitig nicht pushen, sind lange genug dabei.“ Und vielleicht, so darf man den Worten des Österreichers entnehmen, führt das ja schließlich doch noch zu einem persönlichen Happy End.
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