Wurde schwer verletzt

Bergsteiger stürzte am Großglockner 200 Meter ab

Kärnten
24.08.2024 11:55

Zum Sonnenaufgang wollten zwei Osttiroler Bergsteiger am Samstag den höchsten Berg Österreichs besteigen. Doch beim Aufstieg im Eisleitl kam es plötzlich zu einer folgenschweren Unachtsamkeit ...

Auf dem Normalweg vom Lucknerhaus aus waren zwei Osttiroler Bergsteiger, 58 und 53 Jahre alt, am Samstag in den frühen Morgenstunden unterwegs, um den Großglockner zu bezwingen. Beim seilfreien Aufstieg in Richtung Eisleitl kam es gegen 5 Uhr früh zum Unglück. 

„Der 53-jährige Mann verhakte sich mit den Steigeisen am Unterschenkel und kam dadurch im steilen eisigen Gelände zu Sturz“, berichtet die Polizei. Der Bergsteiger stürzte 200 Meter in die Tiefe und bleib schwer verletzt auf einer Seehöhe von circa 3600 Metern liegen.

„Sein Bergfreund setzte sofort einen Notruf ab und stieg zur Unfallstelle ab, um Erste Hilfe zu leisten“, so die Polizei. „Gleichzeitig stiegen Bergführer zur Unfallstelle auf.“ Gemeinsam versorgten sie den schwer Verletzten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte.

Mit Unterstützung von Bergrettung, Bergführern und Alpinpolizei machten sich der Rettungshubschrauber „Christophorus 11“ und der Polizeihubschrauber „Libelle“ an die Bergung.

„Unter schwierigsten Bedingungen gelang der Crew des Notarzthubschrauber ‘C11‘ eine Seilbergung. Danach wurde der Schwerverletzte ins BKH Lienz geflogen“, erklärt die Polizei abschließend. Sein Bergkamerad wurde vom Polizeihubschrauber geborgen.

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