Indoor-Spielplatz & Co

Neue Erlebniswelt zieht in den Tierpark Haag

So soll die neue Erlebniswelt im Tierpark Haag aussehen

(Bild: Stadt Haag)

Indoor-Spielplatz, Museum, Gastro: Insgesamt werden drei Millionen Euro in den Ausbau investiert. Eine tierische Patenschaft hat hingegen das Bundesheer mit dem Leoparden übernommen.

Mit 275.000 Gästen verzeichnete der Tierpark Haag im vergangenen Jahr einen neuen Rekord. Damit dieser bald schon wieder Geschichte ist, wird in einen der größten Besuchermagneten des Mostviertels investiert. Drei Millionen Euro fließen in die Errichtung einer Erlebniswelt. Der ehemalige Wirtschaftshof wird teilweise abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. In diesem soll ein 450 Quadratmeter großer Indoor-Spielplatz entstehen.

Es werden dadurch mehr Besucher im Herbst und Winter kommen. Nicht um die Tiere zu sehen, sondern auch um den Spielplatz zu besuchen.

Lukas Michlmayr, Bürgermeister und Tierpark-Chef

Bild: Wenzel Markus/Markus Wenzel

Auch das 1969 gegründete Mostviertelmuseum übersiedelt vom Zentrum der Stadt in den Tierpark. Durch den neuen Standort soll es nicht nur moderner und interaktiver werden, sondern auch deutlich mehr als die bisherigen rund 250 Besucher pro Jahr anlocken. Auch ein neuer Gastro-Bereich sowie ein Multimedia-Raum werden errichtet.

Ideen für diese große Investition in den Tierpark gibt es schon seit rund sechs Jahren. Durch eine Kooperation mit der Landesausstellung 2026 im nahen Mauer konnten diese Pläne nun aber konkretisiert werden. Aktuell befindet man sich in der Detailplanung, noch im Winter soll mit dem Umbau begonnen werden.

(Bild: © Tierpark Stadt Haag / Herbert Stoschek)

Leopard-Patenschaft: Hans Kogler und Stefan Hammel- müller vom Tierpark Stadt Haag beim Militär-Besuch

(Bild: © Tierpark Stadt Haag / Herbert Stoschek)

Ein Leopard für alle militärischen Fälle
Ein Herz für Tiere bewies das Panzerbataillon des Bundesheeres: Mit einer Patenschaft für den China-Leoparden im Tierpark Haag wird das Engagement für den Artenschutz großgeschrieben. Auch ein Kampfpanzer „hört“ wie sein vierbeiniger Vertreter auf diesen Tiernamen, wie Kommandant Oberst Jörg Loidolt, Major Stephan Länglacher und Hauptmann Markus Hinteregger beim Besuch im Gehege erzählten.