Storch müsste man sein: In den niederösterreichischen Auen werden sich die stolzen Vögel von Jahr zu Jahr zahlreicher. Das liegt vor allem an den guten Brutbedingungen. Doch jetzt heißt es wieder Abschied nehmen.
Während die meisten niederösterreichischen Urlauber spätestens kommende Woche heimkehren, bereiten sich die Weißstörche erst jetzt auf ihre große Reise vor. Die Brutsaison ist zu Ende. Und Beobachtungen zeigen, dass heuer in den March-Thaya-Auen und in den weiteren heimischen Horsten erfreulich viele Jungstörche flügge geworden sind.
236 wurden bisher von den Experten von BirdLife im weiten Land gezählt. Das bedeutet mit durchschnittlich 2,5 Jungvögeln für jedes Storchenpaar einen sehr guten Bruterfolg, wie Eva Karner-Ranner bestätigt. In der vorigen Saison waren es nur 2,18 Nachwuchsadebars, weiß die Koordinatorin der Vogelschutzorganisation für die Storchenzählung.
Maßgeblich verantwortlich dafür war wohl auch die heurige Witterung: „Die starken Niederschläge im Frühjahr haben für ein reiches Futterangebot in den Feuchtwiesen und Überschwemmungsgebieten gesorgt“, heißt es bei den Wissenschaftern. Mit etwas Glück kann man jetzt große Ansammlungen der großen schwarz-weißen Vögel etwa im niederösterreichischen Alpenvorland beobachten. Dort werden letzte Kraftreserven für den weiten Flug nach Ost- oder Südafrika gesammelt.
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