Der 28. Februar war ein schwarzer Tag für eine obersteirische Familie. Der Vater von drei Kindern atmete bei Sandstrahlarbeiten Schadstoffe ein und liegt seither im Wachkoma.
Wenn Bekannte Peter Leitner aus Mariahof in Neumarkt (Bezirk Murau) beschreiben wollen, dann fallen immer die selben Worte: selbstlos, lustig, familiär, hilfsbereit, für jeden Spaß zu haben. So war er immer, der 54-Jährige, genannt „Peda“. Bis zu jenem verhängnisvollen Februartag, der sein und das Leben der Familie von Grund auf änderte.
So„Der Papa hat Sandstrahlarbeiten durchgeführt, dafür einen Schutzhelm aufgehabt“, schildert Tochter Sabine die verhängnisvollen Ereignisse. Doch der Kompressor dürfte einen Defekt gehabt haben. Und statt Frischluft strömte, heimtückisch und unsichtbar, Schadstoff in den Schutzhelm! Luft, die Peter Leitner einatmete Er wurde bewusstlos, fiel um.
Patient kam in Druckkammer
Sein Sohn Markus setzte mit zwei Freunden sofort die Rettungskette in Gang, der Familienvater wurde zur Grazer Uniklinik geflogen, in die Druckkammer gebracht, jede Maßnahme eingeleitet, die möglich ist.
Doch mittlerweile sind sechs Monate vergangen, und der Obersteirer ist immer noch im Wachkoma. „Er hat aber Phasen, in denen er klarer ist, konnte mittlerweile auf Reha.“ Aber ob es jemals so wird wie früher. . ? Das weiß niemand.
Was aber Hoffnung gibt, ist dieser wundervolle Zusammenhalt und die Unter stützung durch das Umfeld! Heute, Sonntag, wird nämlich das Mariahofer Dorffest zum „Lebensfest für Peda“.
Heute ab 11 Uhr mit dem Wötweitradler
Ab 11 Uhr, mit Musik, Stimmung, dem Wötweitradler Gerald Horn, der erzählen wird. Und auch der Möglichkeit, für den beliebten „Peda“ zu spenden. Denn zur Tragödie kommen jetzt die finanziellen Herausforderungen. Wenn der Familienvater wieder nach Hause kann, muss dieses nach seinen Bedürfnissen umgebaut worden sein. Sabine Leitner: „Wir werden einen Treppenlift benötigen und das Bad sanieren müssen.“ Das ist für die Familie allein finanziell nicht zu stemmen.
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