Lange rätselte das Land, wer hinter der Plakatserie „Die Stimme Österreichs“ steht: Die „Krone“-Kampagne soll ein Weckruf für die Politik sein. Sie zeigt die Themen, die uns bewegen.
Am Wahlabend des 29. September bekommen die Parteien die Rechnung von rund 6,3 Millionen Wählern serviert. Wenn die Balken der ersten Hochrechnung hochfahren, wird Österreich wissen, welches Wahlprogramm, welcher Spitzenkandidat bei der Flut an Wahlkampfduellen im Superwahljahr 2024 am besten ankam.
Jede Nationalratswahl sollte eigentlich ein Wettkampf der besten Ideen sein. Wo soll der Staat eingreifen, wo soll er sich zurückhalten? Wie soll die Wirtschaft wieder angekurbelt werden? Oder: Wie bekommt man das Integrationsproblem in den Griff?
Abkehr von der Klientelpolitik nötig
Dass es trotz der brennenden Fragen nicht immer um die besten Ideen geht, sondern leider vielmehr Klientelpolitik im Vordergrund steht, ist leider eine Gewissheit als gelernter Österreicher. Auch ein Grund, warum die Politikverdrossenheit im Land stetig wächst. Was die Politik jetzt nach fünf Jahren der Dauerkrise – Pandemie, Terrornacht und Ukraine-Krieg – braucht, ist eine Abkehr von der Klientelpolitik.
Gefragt wird sein: der Aufbau einer neuen, gemeinsamen Erzählung für die Republik. Marketing-Gags wie „das Beste aus beiden Welten“ müssen der Vergangenheit angehören. Denn dazu steht das Land vor zu großen Aufgaben.
Sieben Themen werden in der „Krone“ beleuchtet
Weil die Lage kritisch ist, engagiert sich die „Krone“ im Superwahljahr 2024 nicht nur mit der klassischen Wahlkampfberichterstattung. Zielsetzung war, den Österreichern eine gewichtige Stimme zu geben, die ein Weckruf für die Politik sein soll.
Daher startete die „Krone“ die Initiative „Die Stimme Österreichs“. Grundlage dafür ist eine österreichweite Umfrage.
Um zu ermitteln, welche Lebensbereiche, Probleme und Themen die Österreicher bewegen, wurde einer der bekanntesten Meinungsforscher des Landes engagiert. Peter Hajek befragte im Auftrag der „Krone“ 1000 Österreicher nach ihren Standpunkten.
Wie denken Sie über neue Steuern? Wie soll die Klimapolitik der Zukunft aussehen? Soll es mehr finanzielle Unterstützung für Pflegebedürftige geben? (Die wichtigsten Ergebnisse finden Sie hier.)
Seit nunmehr bereits einer Woche sind Plakate mit den wichtigsten Botschaften zu sehen (siehe oben) – allerdings war es bis heute ein Geheimnis, wer hinter der Initiative steht.
In den kommenden Wochen werden die sieben wichtigsten Ergebnisse der Umfrage in Thema-Schwerpunkten in der Printausgabe der Kronen Zeitung und auf krone.at/wahl24 von allen Seiten beleuchtet.
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