Wenn zu viel Alkohol im Spiel ist, können schnell aus Freunden „Feinde“ werden. So ähnlich könnte es sich Samstagabend in einer Wohnung in Hüttenberg zugetragen haben. Nur, dass die Situation wirklich eskalierte ...
Mit einer Axt in der Hand bedrohte ein 23-jähriger Hüttenberger gegen 20.39 Uhr einen 61-Jährigen und einen 40-Jährigen mit dem Umbringen. „Er verlieh seiner Drohung mit einer Axt Nachdruck“, so die Polizei. Die beiden Bedrohten ließen sich davon aber nicht sonderlich einschüchtern.
„Die Männer konnten dem Beschuldigten die Axt in einem Handgemenge abnehmen, verletzten diesen aber am Körper und beschädigten seine Brille“, berichtet die Polizei weiter. Den jüngeren Mann verließ daraufhin der Mut und er machte sich aus dem Staub. „Nach den polizeilichen Erhebungen konnte der Täter mit Hilfe der EKO Cobra an seiner Wohnadresse in der Gemeinde Hüttenberg festgenommen werden“, heißt es seitens der Polizei.
Zu betrunken für Einvernahme
Was genau in dem 23-Jährigen vorgegangen war, konnte die Polizei vorerst nicht herausfinden, da er für eine Einvernahme zu betrunken war. „Es wurde gegen ihn ein Betretungs-, Annäherungs- und vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen“, so die Polizei. „Er wird nach Abschluss der Erhebungen der StA zur Anzeige gebracht werden.“
Doch auch für die beiden bedrohten Männer blieb der Vorfall nicht ohne rechtliche Konsequenzen. Das Handgemenge brachte ihnen eine Anzeige wegen des Verdachts der Körperverletzung und Sachbeschädigung ein. Sachbeschädigung? Ja, weil die Brille des Drohers beschädigt wurde ...
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