Moritz Bleibtreu spielt in der neuen Kinokomödie „Alles Fifty Fifty“ mit Laura Tonke ein Elternpaar, das seines Sohnes nicht mehr Herr wird. Die „Krone“ traf beide zum Interview und befragte sie über ihre eigenen „Erziehungs-Fails“ und Seekrankheit beim Filmdreh. Ab Donnerstag im Kino!
Marion und Andi halten sich trotz Trennung für Vorzeigeeltern und kümmern sich „fifty-fifty“ um ihren elfjährigen Sohn Milan (Valentin Thatenhorst). Der gemeinsame Sommerurlaub in Italien deckt jedoch klaffende Erziehungslücken auf: Milan ist ein verwöhntes Einzelkind, das gezielt seine Eltern gegeneinander ausspielt, Espresso trinkt, aber noch nicht mal schwimmen kann. Zeit für ein neues Kapitel elterlicher Fürsorge ...
Moritz Bleibtreu und Laura Tonke konnten für ihre Hauptrollen im Kinofilm „Alles Fifty Fifty“ (Start: Donnerstag, 29. August) aus ihren eigenen reichen Elternerfahrungen schöpfen. Schließlich erlebt jeder in der Erziehung Herausforderungen: „Aus meinem Umfeld und auch von mir selber kenne ich es, dass ganz oft versucht wird, dem Kind etwas aufzuzwingen, und es funktioniert halt nicht. So wie bei uns im Film, wo Andi den Milan zum Tennisspielen bringen will“, so Bleibtreu. Tonke ergänzt: „Was mir sofort einfällt, ist diese schreckliche Situation: Da sitzt ein Kind vorm Fernseher, man sagt, es reicht jetzt, mach den Fernseher aus. Das Kind nimmt das iPad, man nimmt das iPad weg, es nimmt das Handy! Schrecklich, so viele Bildschirme überall.“
Anstrengend ist aber nicht nur Erziehung, auch die Dreharbeiten für „Alles Fifty Fifty“ hatten es in sich, erzählt Bleibtreu: „Ich bin am letzten Drehtag morgens aufgestanden, hab geniest, und merke – oje. Ich konnte mich vor Rückenschmerzen kaum bewegen. Jetzt stand ich da, und ich konnte mich nicht mehr gerade machen. Wir haben den Arzt gerufen, und er hat mich irgendwie durch diesen Tag gebracht. Das war echt unangenehm.“
Tonke ging es dafür am ersten Tag des Drehs schlecht: „Da haben wir auf dem Meer gedreht, im Boot, und ich bin innerhalb von gefühlten sieben Minuten so dermaßen seekrank geworden, musste aber noch zwei Stunden dort drehen. Ich dachte wirklich kurz, vielleicht muss ich umbesetzt werden.“
So weit ist es zum Glück nicht gekommen, denn sonst wäre den Kinobesuchern ein entzückender Familienfilm vorenthalten worden, der außerdem mit einem tollen jungen Darsteller punktet: „Valentin ist ja kein Kinderstar, der ist ja ein vollwertiger Kollege mittlerweile. Ein Junge, der wirklich gerne spielt, nicht weil er dann auf Instagram mal berühmt werden will, sondern weil er wirklich Lust am Spielen hat und weil er Bock auf Schauspielerei hat. Und das ist nicht selbstverständlich“, streut Bleibtreu seinem jungen Co-Star Rosen.
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