Karoline Edtstadler (ÖVP) will auch nach der Wahl mitregieren, aber nicht um jeden Preis. Eine Ministerrolle werde sie mit einem Koalitionspartner Kickl nicht anstreben. Genauso wenig wolle sie Nachfolgerin von Wilfried Haslauer werden...
Am Samstag sprang sie aus einem Flugzeug hoch über Salzburg ab, am Sonntag war sie beim Jubiläumsfest der Landjugend St. Michael im Lungau zu Gast. Karoline Edtstadler ist im Wahlkampfmodus. Die Verfassungsministerin, die auf Platz eins der Salzburger Landesparteiliste der ÖVP steht, haut sich ins Zeug.
„Nicht mit Herbert Kickl“
Mit Aussagen für die Zeit nach der Wahl ist sie gewohnt vorsichtig und wenig konkret, in manchen Dingen aber dennoch eindeutig. „Zuerst wird gewählt, dann werden mögliche Gemeinsamkeiten der Parteien ausgelotet“, sagt Edtstadler, die ihren Hauptwohnsitz noch immer in der Stadt Salzburg hat. „Es gibt mehrere Optionen, aber eines ist klar: nicht mit Herbert Kickl am Ministertisch.“ Diese Erfahrung habe die 43-Jährige bereits gemacht.
Eine berufliche und politische Rückkehr nach Salzburg schließt die Juristin nicht völlig aus. „Aber das ist nicht mein Ziel.“ Und für die Zeit nach Wilfried Haslauer als Landeshauptmann? „Ich unterstütze Stefan Schnöll voll und ganz“, sagt sie.
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