Austria Salzburg lacht nach dem Sieg gegen die Altach Juniors von der Tabellenspitze. Der Spielmacher verblüffte Trainer Christian Schaider. Das heiße Wetter machte allen Klubs am Wochenende zu schaffen.
Wir haben geglaubt, dass er gar nicht spielen kann“, war Austria-Trainer Christian Schaider von seinem Spielmacher Marinko Sorda beeindruckt. Denn im Abschlusstraining am Freitag machte ein Muskel im Hüftbeuger des Bosniers zu, er musste die Einheit abbrechen. Nach Gesprächen mit den Physios konnte Sorda mit Schmerztabletten spielen. „Er ist einfach ein Phänomen“, schwärmte der Übungsleiter über den 28-Jährigen, der mit zwei Treffern maßgeblich am 3:2-Sieg in der Westliga beteiligt war. Damit lacht die Austria mit dem Punktemaximum von der Tabellenspitze. „Im Spiel blendet man den Schmerz sowieso aus, es hilft eh nichts“, sagte der Doppeltorschütze, der eine Verbesserung im Vergleich zur Vorsaison erkennt: „Spielerisch sind wir wirklich sehr gut, da haben wir uns weiterentwickelt. Und wir wissen, was wir können. Wenn Plan A nicht läuft, dann halt B oder C. Wir sind variabel, da sind wir richtig stark.“ Eine Sache gilt es jedoch zu verbessern: „Wir bekommen zu viele Tore.“
Richtig angekommen
Ähnlich sieht es auch Schaider: „Viele Spieler haben an Erfahrung dazugewonnen. Auch wenn wir in Rückstand geraten, bleiben wir ruhig.“ Einer, der sinnbildlich für den nächsten Schritt in der Entwicklung steht, ist Aaron Volkert. Im Sommer 2023 von Seekirchen gekommen, brauchte er Eingewöhnungszeit. „Neuzugänge tun sich bei uns am Anfang oft schwer, das war bei ihm nicht anders“, ist Schaider froh, den 22-Jährigen bei sich im Team zu haben. Der Mittelfeldspieler zahlte das Vertrauen mit dem Siegtor im Ländle zurück: „Ich fühle mich mega wohl zurzeit. Wenn es läuft, geht alles mit einer gewissen Selbstverständlichkeit. Aber es gibt immer Verbesserungen, ich will mein Niveau steigern.“
Froh ist er, dass Samstag niemand kollabierte: „Es war brutal heiß“, meinten Volkert und Sorda unisono. Pinzgau-Trainer Florian Klausner meinte nach dem 3:1 gegen Lauterach: „Ich habe selten so ein heißes Spiel gehabt.“ Die Klubs setzen auf viel Wasser und Eis.
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