Platzangst brauchen die Mitarbeiter nicht zu haben, denn das Haus in Floridsdorf war ursprünglich für 1.600 Beschäftigte ausgelegt, so ein "3"-Sprecher. Wie viele Mitarbeiter letztendlich im gemeinsamen Unternehmen weiterbeschäftigt werden, hat "3"-Chef Jan Trionow bisher offengelassen - es werde aber "Maßnahmen" geben.
"Im Gegensatz zur behördlichen Genehmigung der '3'/Orange-Fusion, die rund ein Jahr gedauert hat, geht die Firmenzusammenführung jetzt im Laufschritt weiter. Nur wenige Wochen nach dem Closing arbeiten die Mitarbeiter von '3' und Orange bereits unter einem gemeinsamen Dach", so Trionow.
Anfang Jänner hatte die Nummer vier am Markt, der Anbieter "3", die Nummer drei, Orange Österreich, für 1,3 Milliarden Euro übernommen. "3" ist eine Tochter des chinesischen Mischkonzerns Hutchison, Orange ist die Mobilfunkmarke der France Telecom.
Gleichzeitig gab Orange seine Diskonttochter Yesss! an den Marktführer A1 (Telekom Austria) ab. Aus Wettbewerbsgründen muss "3" Frequenzen zur Verfügung stellen und sein Netz für "virtuelle" Anbieter öffnen - also Mobilfunkanbieter ohne eigenes Netz. Gemeldet hat sich bisher UPC.
Nach Eigenangaben hat "3" durch den Kauf von Orange nun 22 Prozent Marktanteil. Marktführer A1 komme auf 46 Prozent, T-Mobile auf 31 Prozent.
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