Mit seinem Interview am Samstag nach dem 1:1 gegen den SC Paderborn hat Alexander Zorniger für jede Menge Aufregung und teils Kopfschütteln gesorgt. Jetzt entschuldigt sich der Greuther-Fürth-Trainer.
Zur Vorgeschichte: Nach dem Schlusspfiff nahm Zorniger seinen jungen Goalie Nahuel Noll, der mit einem Patzer den Gegentreffer verschuldet hatte, im Sky-Interview regelrecht auseinander. „Ich war schon lange nicht mehr so geladen auf einen einzelnen Spieler, weil es bisschen was mit der Arroganz von diesen jungen Spritzern zu tun hat“, schimpfte er. Und kündigte an: „Den Fehler sollte er nicht noch einmal machen, sonst kann sein Berater gern bei mir anrufen und fragen, warum er nicht spielt.“
Hier das Interview von Zorniger:
Nun rudert Zorniger zurück. Er habe in der „Wortwahl total daneben gelegen“, sagt er in einem in den sozialen Medien veröffentlichten Video des Klubs. „Mir sind die Emotionen total durchgegangen. Das war überhaupt nicht notwendig, ich bin weit über das Maß hinausgegangen, was mir als Trainer zusteht.“ Bei Noll sowie beim gesamten Team habe er sich bereits entschuldigt.
Hier die Entschuldigung von Zorniger:
„Unfassbar“
Dass ein Trainer seinen eigenen Spieler in der Öffentlichkeit derart kritisiert, ist ungewöhnlich. Das Interview schlug jedenfalls hohe Wellen.
„Unfassbar solch eine Aussage von einem Trainer in der Öffentlichkeit“, schrieb etwa Bayern-München-Tormann Sven Ulreich via Instagram und fügte wütende Emojis hinzu.
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