Wieder einmal tappte in Tirol ein gutgläubiger Bürger in die Falle gerissener Internetbetrüger. Ausgangspunkt der Abzocke war wie so oft ein Anruf der vermeintlich eigenen Bank, die einen 64-jährigen Innsbrucker dazu aufforderte, einen über SMS übermittelten Code weiterzugeben. Der Mann kam der Forderung nach und ist jetzt um über 10.000 Euro ärmer.
Am Samstag wurde der in Innsbruck wohnhafter Österreicher von einem angeblichen Servicemitarbeiter seiner Bank telefonisch am Handy kontaktiert. „Dieser täuschte ihm vor, russische Hacker hätten versucht, auf das Bankkonto des 64-Jährigen zuzugreifen und Abbuchungen vorzunehmen“, heißt es seitens der Polizei.
Kein Zugriff mehr aufs Konto
Um Schaden abzuwenden, müsse er dem Servicemitarbeiter lediglich einen sechsstelligen und mittels SMS übermittelten Code bekannt geben. „Der 64-Jährige hielt sich an diese Anweisung, wodurch es dem Täter erst möglich war, von seinem Konto mehrere Abbuchungen in der Gesamthöhe eines unteren fünfstelligen Eurobetrages durchzuführen“, so die Exekutive. Das Opfer hatte laut eigenen Angaben keinen Zugriff mehr auf sein Konto und die SMS wurde vom Täter wieder gelöscht.
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