In der zweiten Runde des ÖFB-Cups sind die großen Überraschungen bisher ausgeblieben. Wenngleich sich Bundesligist WSG Tirol gegen Deutschlandsberg lange Zeit schwertat und am Ende durchaus knapp mit 4:2 gewinnen konnte. Keine Sorgen an diesem Abend hatten unterdessen Austria Klagenfurt (5:0 gegen Siegendorf) und Hartberg (6:0 gegen Lafnitz).
Die Fußball-Bundesligisten haben sich zum Auftakt der zweiten Runde im ÖFB-Cup am Dienstag keine Blöße gegeben. Der TSV Hartberg gewann im benachbarten Lafnitz klar mit 6:0, die Klagenfurter Austria feierte in Siegendorf im Burgenland einen 5:0-Erfolg, während sich die WSG Tirol mit einem mühevollen 4:2 in Deutschlandsberg für das Achtelfinale qualifizierte. Das gelang auch den Zweitligisten Austria Lustenau, SV Horn, Stripfing und Schwarz-Weiß Bregenz.
Donis Avdijaj brachte die favorisierten Hartberger im oststeirischen Derby schon nach etwas mehr als zwei Minuten mit einem strammen Schuss aus 17 m in Front. Stürmer Patrik Mijic köpfelte nach einer halben Stunde zum 2:0 ein, der kroatische Neuzugang erhöhte kurz vor dem Pausenpfiff nach feiner Kombination. Beim Zweitligisten Lafnitz sah Ermin Mahmic nach schwerem Foulspiel Rot (63.), zehn Minuten später doppelte auch Avdijaj mit einem Kopfballtor nach. Marco Hoffmann (87.) und erneut Avdijaj (88.) setzten mit einem Doppelschlag den Schlusspunkt.
Klagenfurt ohne Mühe
In Siegendorf machte Klagenfurt ebenfalls frühzeitig alles klar. Nicolas Binder traf nach schöner Kopfball-Vorlage von Christopher Cvetko zum 1:0 (14.), den zweiten Treffer legte nur vier Minuten später Christopher Wernitznig per Freistoß nach. Ben Bobzien erzielte wenig später mühelos das 3:0 (29.). In der zweiten Hälfte schnürte der eingewechselte David Toshevski einen Doppelpack (79.,90.) und sorgte damit für ein standesgemäßes Ergebnis der Kärntner beim Regionalligisten.
Beim Drittligisten Deutschlandsberger SC kam die WSG unterdessen auf Kunstrasen nicht gut in die Partie. Bajram Syla besorgte für den Außenseiter die frühe Führung durch einen Tausend-Gulden-Schuss mit links aus gut 30 Metern ins Kreuzeck (4.). Nach einer Sulzbacher-Flanke war Tobias Anselm für die Tiroler per Kopf zur Stelle und glich aus. Allerdings verknöchelte der Stürmer bei der Landung ohne Fremdeinwirkung und signalisierte sofort, dass er sich gröber verletzt haben dürfte. Der 24-Jährige wurde umgehend ausgetauscht.
WSG mit viel Mühe
Valentino Müller drehte nach der Pause das Match zugunsten des Bundesligisten, als er nach einem Eckball abstaubte (51.). Doch wieder war es Syla, dem ein erneutes Traumtor – diesmal per Freistoß – gelang (56.). Den längeren Atem hatten aber die Gäste: Osarenren Okungbowa schaffte für die WSG das 3:2 (68.), Mahamadou Diarra sorgte in der Nachspielzeit für die Entscheidung (93.).
Die restlichen vier Duelle des Tages bestritten ausschließlich Zweitligisten. Dabei schied die leicht favorisierte Admira im Heimspiel gegen Austria Lustenau verdient mit 1:3 aus, Namory Cisse traf für die Vorarlberger doppelt. Der SKN St. Pölten prolongierte seinen schwachen Saisonstart und musste sich ebenfalls vor heimischem Publikum durch ein 0:2 gegen Schwarz-Weiß Bregenz aus dem Cup verabschieden.
Die Vienna verlor sang- und klanglos auf der Hohen Warte gegen Stripfing mit 0:3. Der in der Liga gut gestartete SKU Amstetten unterlag beim niederösterreichischen Konkurrenten SV Horn mit 1:3.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.