Die Gemeinde Kaltenbach feierte in 1700 Meter Seehöhe gleich drei Feste an einem Tag. Petrus zeigte sich gnädig und ließ es erst nach den Feierlichkeiten regnen.
Gleich drei Gründe zum Feiern hatte die Gemeinde Kaltenbach am vergangenen Wochenende. Auf einer Seehöhe von 1700 Meter wurden 40 Jahre Hubertuskapelle, die letzte Heilige Messe von Pfarrer Erwin Gerst sowie die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an den Fahrzeugpionier Herbert Empl zelebriert.
Die Einweihung der Kapelle erfolgte am 2. September 1984. In einem Gemeinschaftsprojekt unter der Leitung der Gemeinde wurde sie mit Unterstützung der Jäger, Schützen, Privatpersonen, Vereinen und Betrieben damals errichtet.
„Erste“ und letzte Messe am selben Ort verlesen
Den Gottesdienst bei der Einweihung leitete dazumal Pfarrer Erwin Gerst. Es war sein erster in Kaltenbach. Sehr passend daher, dass er in der Kapelle nun seine letzte Messe las. Da zeigte sich auch Petrus gnädig und ließ den Regen erst nach dem Festakt auf die Erde niederprasseln.
Ein ganz besonderer Tag war es auch für Herbert Empl. Er erhielt die höchste Auszeichnung der Gemeinde Kaltenbach, nämlich die Ehrenbürgerschaft in Form einer entsprechenden Urkunde. Diese überreichte Bürgermeister Klaus Gasteiger persönlich.
Herbert Empl hat einen disziplinierten Lebensweg hinter sich, ist immer aufgestanden und engagiert sich nach wie vor für das Leben der Menschen in unserem Tal.
Bürgermeister Klaus Gasteiger
Bürgermeister hielt die Laudatio für den Pionier
Der frisch gebackene Ehrenbürger wurde nicht nur wegen seines Talents für Technik und Entwicklungen vor den Vorhang geholt, sondern auch für seine zahlreichen sozialen Engagements. Die Laudatio für Empl hielt der Bürgermeister.
Ein kleiner Auszug aus der Festrede von Gasteiger: „Herbert Empl hat einen disziplinierten Lebensweg hinter sich, ist immer aufgestanden und engagiert sich nach wie vor für das Leben der Menschen in unserem Tal. Hunderte Arbeitsplätze hat er mit seinen Brüdern und der gesamten Familie geschaffen – und ist so geblieben, wie er immer war: Wirtschaftlich vorausdenkend, sozial aber fest am Boden verhaftet. Auch wenn sich die Räder viel schneller drehen.“
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