Zwei Heimspiele, acht Volltreffer – Bundesligist WAC macht‘s so wie zum letzten Mal vor zehn Jahren, damals auch unter Coach Kühbauer! Aber der Mann der Stunde heißt Erik Kojzek – der 18-Jährige spricht über Haaland, seine ersten zwei Bundesliga-Treffer und seinen Mercedes. Und: Der GAK machte einen echten Verzweiflungspost. . .
Neun Saisonen lang hatte der WAC die ersten beiden Heimspiele nicht mehr gewonnen – heuer hat’s – so wie schon 2014 unter Kühbauer (4:0 Austria Wien, 4:1 Ried) – wieder geklappt. Sogar mit der gleichen, stolzen Torausbeute – acht Volltreffer! 4:1 über Klagenfurt, nun 4:2 über GAK. Was die langwierige, fast schon verzweifelte Suche nach einem Stürmer von Format zumindest etwas lindert. . .
„Auch ein Zeichen von Qualität“
Schön, dass Kapitän Baumgartner (der zwei volle Saisonen an „Torsperre“ litt!) heuer schon sein zweites Tor machte; schön, dass Ballo – wenn er Zeit und Raum hat – den Ball dank seiner ausgefeilten Technik genau dorthin bekommt, wo er ihn haben möchte; schön, dass man zudem in der Lage ist, Geschenke des Gegners (wie sie GAK machte) prompt anzunehmen. „Auch ein Zeichen von Qualität“, wie Kühbauer anmerkte.“
„Nur der Anfang“
Und besonders schön: Dass Jungspund Erik Kojzek, seit 2. Jänner zarte 18 Jahre alt, seine ersten Bundesliga-Tore gelangen. Er schwebte nach dem Match auf Wolke sieben („Aber: Das darf nur der Anfang gewesen sein!“), war auch am Montag nach dem Match noch, als er im nahen Mezica mit der Familie essen ging, der glücklichste Mensch.
Im Mercedes
Von dort pendelt er mit dem Mercedes der Eltern („Eigenes Auto hab ich ja noch keines“) regelmäßig die gut 50 Kilometer nach Wolfsberg. Wo Kühbauer ein echter „Fan“ des blonden Bullen ist. „Er arbeitet in jedem Training voll, ist immens willig, torhungrig. Aber man muss vorsichtig sein: Ich will nicht, dass er einen Knick bekommt. Auch wenn man Rückschläge natürlich einkalkulieren muss.“
Balljunge von Haaland
Mit 12 Jahren war Erik in den WAC-Nachwuchs übersiedelt, hatte es dann gar nicht so leicht, in die U16 der Akademie zu kommen. Sein prägendstes Erlebnis hatte er am 10. November 2019, ein Datum, das sich ihm eingebrannt hat. „Ich war Balljunge, als Erling Haaland beim 3:0 von Salzburg alle drei Tore machte! Seit damals ist er mein großes Vorbild, beeindruckt mich mit seiner Mentalität, auch als Persönlichkeit.“
„Mini-Haaland“
In Laibach hat Erik das „Tormonster“ in der Nations League mit Norwegen erlebt, ein Besuch in Manchester im letzten Dezember war leider nur das halbe Vergnügen. „Haaland war verletzt, ist nur als Zuschauer rausgekommen. Aber ich fahr sicher nochmals hin.“ Und klar wird Kojzek in Wolfsberg schon als „Mini-Haaland“ tituliert: Auch aufgrund seiner blonden Mähne und seiner bulligen Konstitution.
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